Platin
(Noch) in der Warteschleife
Bei Gold ist der Ausbruch angelaufen. Silber legte zuletzt ebenfalls ordentlich zu und Palladium stellt selbstredend mit seinem fulminanten Zwischensprint wieder alles in den Schatten. Und Platin? Nun zumindest zuckte der Preis an, konnte aber bislang nicht die entscheidende Weichenstellung vollziehen.
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Lesen Sie hierzu auch unseren Kommentar vom 20.02. „Palladium - Rally geht in die nächste Runde!“
Kommen wir auf Platin zurück. Unter fundamentalen Aspekten stellt sich die aktuelle Angebots-Nachfrage-Relation deutlich entspannter dar, als etwa beim Schwestermetall Palladium, was maßgeblich auch zur Diskrepanz in der Preisentwicklung zwischen den beiden Metallen beitragen dürfte.
Platin tat sich zuletzt weiterhin schwer damit, nachhaltiges Aufwärtsmomentum zu kreieren. Ein vielversprechender Vorstoß über die 1.000er Marke fiel schließlich im Januar ergebnislos in sich zusammen. Zwischenzeitlich galt es dann, die eminent wichtigen 950 US-Dollar zu verteidigen. Eine erfolgreiche Verteidigung dieser Unterstützung ist vor dem Hintergrund einer potentiellen Ausbildung einer S(chulter)K(opf)S(chulter)-Trendwendeformation auch weiterhin notwendig. Sollte es zum Bruch der 950er Marke kommen, würde diese Formation weiter Form annehmen.
Um das „Gespenst“ einer SKS-Formation zu vertreiben, muss Platin auf neue Hochs jenseits der 1.040er Marke ausbrechen. Jüngst gab es einen weiteren Vorstoß über die 1.000 US-Dollar, der aber im Bereich von 1.020 US-Dollar auslief und so noch keine Relevanz entwickeln konnte. An diesem Punkt muss Platin nachsetzen… Die zentrale Unterstützungszone verorten wir in den Bereich 900 / 880 US-Dollar inklusive der 200-Tage-Linie.
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