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    Heizungsindustrie  132  0 Kommentare Neue Förderung bringt Wärmewende voran

    Köln (ots) - Die deutsche Heizungsindustrie blickt optimistisch in das neue
    Jahr. Wachstumsraten von bis zu 10 Prozent hält der Präsident des
    Bundesverbandes der Deutschen Heizungsindustrie (BDH), Uwe Glock, für möglich
    bei Systemen, die Effizienz mit erneuerbaren Energien kombinieren. Grund sind
    die seit Jahresbeginn geltenden neuen Förderanreize, mit denen die
    Bundesregierung die Energiewende in die Heizungskeller bringen will. "Vor allem
    für Wärmepumpen, Holzpelletheizungen und Gasbrennwerttechnik in Kombination mit
    Solarthermie erwarten wir für dieses Jahr ein deutliches Plus", sagt Glock.

    "Das Potenzial des Wärmemarktes ist enorm. Die neue Förderung ist ein positives
    Signal für mehr Klimaschutz", erläutert BDH-Hauptgeschäftsführer Andreas Lücke.
    Rund 32 Millionen Tonnen CO2 pro Jahr könnten eingespart werden, würden die rund
    12 Millionen veralteten Anklagen modernisiert. Das entspricht zwei Dritteln der
    Klimaschutzziele für den Wärmemarkt bis 2030. Das übrige Drittel könnte über die
    Gebäudehülle realisiert werden. "Um die Ziel zu erreichen, bedarf es einer
    Verdopplung der Modernisierungsquote von derzeit rund 580.000 auf rund eine
    Million Anlagen pro Jahr", rechnet Uwe Glock vor. Im vergangenen Jahr jedoch
    legte der Heizungsmarkt mit plus 2 Prozent nur schwach zu. Fast 80 Prozent der
    2019 verkauften Heizungen sind erdgasbasiert. Mit großem Abstand am stärksten
    nachgefragte Technologie war mit 518.000 abgesetzten Geräten und einem Plus von
    5 Prozent moderne Gas-Brennwerttechnik. Platz 2 der Absatzstatistik belegte, wie
    schon in 2018, mit 86.000 verkauften Geräten die Wärmepumpe - allerdings bei
    gedrosseltem Wachstum von 2 Prozent (2018: plus 8 Prozent). Der Absatz von
    Ölheizungen ging um 17 Prozent zurück. Die Nachfrage nach Biomassekesseln
    schwächte sich ebenfalls leicht ab (minus 1 Prozent).

    Technologisch sieht sich die deutsche Heizungsindustrie bestens aufgestellt:
    "Wir können die Klimaziele der Bundesregierung mit unseren hocheffizienten
    Technologien umsetzen", erklärt Glock. 695 Millionen Euro investierten die
    Hersteller in Forschung und Entwicklung. Glock sieht dies als Beleg für die hohe
    Innovationskraft der Heizungsindustrie, die ihre internationale Spitzenstellung
    weiter ausbaute. Der weltweite Umsatz wuchs auf 15,7 Milliarden Euro. Die 105 im
    BDH organisierten Unternehmen beschäftigten 2019 rund 76.800 Mitarbeiter -
    36.800 davon im Inland.

    Der komplette Jahresbericht 2019 des BDH: www.bdh-koeln.de

    Pressekontakt:

    Frederic Leers, Pressesprecher
    Bundesverband der Deutschen Heizungsindustrie (BDH)
    frederic.leers@bdh-koeln.de
    +49 2203/9359320

    Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/63532/4525398
    OTS: BDH - Bundesverband der Deutschen Heizungsindustrie




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