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     2026  2 Kommentare Das unheimliche Versagen unserer Politik- und Medienelite

    Eigentlich hatte ich für heute einen anderen Beitrag vorgesehen, er steht auch von vor der Hanau-Zeit auf www.instock.de, und ich werde ihn demnächst hier ebenfalls einstellen. Doch er ist humorig und daher momentan unpassend.

     

    Anstelle dessen möchte ich heute nur zwei kurze Bemerkungen bringen, die mir beide auf der Seele liegen:

     

    (1) Ich bin bestürzt über die Attentate und am meisten geschockt darüber, dass unter den Opfern Kurden sind, an deren Volk sich unser Land durch seine feige Türkei- und Syrienpolitik bereits vorher in unfassbarem Maße schuldig gemacht hat.

     

    (2) Genau bestürzt bin ich, dass mittlerweile sogar so vermeintlich weise Männer wie der Springer Chef Mathias Döpfner ihren Verstand dem Meinungskartell geopfert haben. Von den anderen habe ich das hingegen gar nicht anders erwartet.

     

    Ich nehme allen Gegnern der vermeintlich Rechten ihre ernste Trauer durchaus ab, doch ich vermeine, in ihrem Antlitz auch etwas anderes durchscheinen zu sehen, und das ist das Feuer der Reichskristallnacht.

     

    Und ich fürchte, dass demnächst jeder, der Kritik an der weiterhin ungeregelten Migration nach Deutschland übt, sich nicht nur als Nazi bezeichnet lassen muss, sondern auch als potentieller Mörder.

     

    Ich hätte unserer politischen und medialen Elite mehr zugetraut. Doch ich habe mich wohl geirrt.

     

    Und die B-Prominenz aus den Medien fängt jetzt sogar mit handfesten Drohungen an, man kenne ja schließlich die Namen und Adressen der vermeintlichen Vorbereiter der Gewalt. Doch sie entlarvt dabei gleichzeitig ihre eigene Dürftigkeit, denn in den drei Sätzen einer Drohung gleich zwei Kommafehler zu produzieren, das deutet auf keinen geschulten Verstand hin.

     

    Es geht auch anders und besser: Ich richte meine Waffel auf Sie.

     

     

     


    Bernd Niquet
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    DER NEUNTE BAND VON "JENSEITS DES GELDES" IST ERSCHIENEN: Bernd Niquet, Jenseits des Geldes, 9. Teil, Leipzig 2023, 648 Seiten, 23,50 Euro

    Leseprobe: "Jenseits des Geldes".

    Eigentlich war ich vollkommen sicher, dass jetzt die Zeit dieser ganzen Auseinandersetzungen hinter mir lag. Deswegen hatte ich auch extra meine Mietrechtschutzversicherung gekündigt. Dann habe ich aber doch einmal in die Betriebskostenabrechnung hineingeschaut und musste unwillkürlich rechnen. 29.220 Euro im Jahr 2018 für die Reinigung der Treppen und Flure, das sind 93 Euro pro Haus pro Woche. Ich würde das jeweils in zehn Minuten schaffen, doch selbst wenn die ungelernte Hilfskraft zwanzig Minuten braucht, sind das 279 Euro Stundenlohn, den die Leiharbeitsfirma dafür einfährt. Wer dabei nicht an Sizilien denkt, kann eigentlich nicht mehr voll bei Verstand sein.

    Bernd Niquet ist Jahrgang 1956 und wohnt immer noch am letzten grünen Zipfel der Failed Stadt Berlin. Die ersten acht Teile von „Jenseits des Geldes“ sind ebenfalls im Engelsdorfer Verlag erschienen, und zwar in den Jahren 2011, 2012, 2013 sowie 2018, 2019, 2020, 2021 und 2022.

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    Verfasst von Bernd Niquet
    Das unheimliche Versagen unserer Politik- und Medienelite Verleumdingen und Gewaltandrohungen