BARRICK GOLD
Aktie nicht zu stoppen
Haussierende Gold- und Silberpreise bieten den Produzentenaktien derzeit ein nahezu ideales Umfeld. Kommen dann auch noch starke fundamentale Daten hinzu (etwa durch aktuelle Finanzergebnisse), ist der Boden für eine Rally bereitet. Die Aktie des kanadischen Gold- und Kupferproduzenten Barrick Gold nutzt in diesen Tagen das Umfeld auf eindrucksvolle Art und Weise und haussiert.
Aktuell scheint der Wert durch nichts und niemanden zu stoppen zu sein. Charttechnische Fesseln wurden gesprengt.
Unsere aktuelle Einschätzung zu Gold, Silber und Kupfer entnehmen Sie bitte unseren Kommentaren vom 21.02.
SILBER: Das muss nun passieren!
Kupfer: Industriemetall tut sich schwer
Kommen wir auf Barrick Gold zurück.
Das Unternehmen legte kürzlich seine Q4-Daten vor und gab einen ersten Ausblick auf das Jahr 2020. Die Kanadier lieferten ein überaus robustes Zahlenwerk ab. Barrick Gold produzierte im vierten Quartal 1,439 Mio. Unzen Gold (in Q3 waren es 1,306 Mio. Unzen Gold) und 117 Mio. lbs Kupfer (Q3: 112 Mio. lbs) Das Unternehmen gab die All-in sustaining costs in Q4 mit 923 US-Dollar je Unze Gold an, nach 984 US-Dollar je Unze Gold in Q3.
Das Unternehmen erzielte einen adjustierten (um Sondereffekte bereinigten) Nettogewinn in Höhe von 300 Mio. US-Dollar (EPS 0,17 US-Dollar), nach 262 Mio. US-Dollar (EPS 0,15 US-Dollar) in Q3. Der free cash flow wurde mit 429 Mio. US-Dollar angegeben. Den Unternehmensangaben zufolge wurde die Nettoverschuldung auf 2,2 Mrd. US-Dollar reduziert.
Für das Jahr 2020 plant das Unternehmen einen Goldausstoß in Höhe von 4,800-5,200 Mio. Unzen bei AISC in Höhe von 920 bis 970 US-Dollar sowie einen Kupferausstoß in Höhe von 440 - 500 Mio. lbs bei AISC von 2,20 bis 2,5 US-Dollar je lb.
Aus charttechnische Sicht (wir haben einen 5-Jahres-Chart auf Wochenbasis bemüht) hat die Aktie das markante Hoch bei 20,0 US-Dollar aus dem Jahr 2019 überwunden und damit die Tür weit aufgestoßen.
Idealerweise werden die 20,0 US-Dollar bei etwaigen Rücksetzern nicht mehr unterschritten. Tritt dieser Fall dennoch ein, muss die Lage neu bewertet werden. Aus charttechnischer Sicht könnte nun
das Widerstandscluster 22,5 bis 23,5 US-Dollar aus dem Jahr 2016 angelaufen werden.
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