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    VIRUS/ROUNDUP  156  0 Kommentare Auswärtiges Amt in Kontakt mit italienischen Behörden

    BERLIN (dpa-AFX) - Nach der Abriegelung einiger italienischer Städte wegen des neuartigen Coronavirus Sars-CoV-2 hat sich die Bundesregierung mit den dortigen Behörden in Verbindung gesetzt. "Unsere Botschaft und die deutschen Konsulate in Italien stehen mit den italienischen Behörden in Kontakt für den Fall, dass die italienischen Maßnahmen Deutsche betreffen", hieß es am Sonntag aus dem Auswärtigen Amt in Berlin. Rückkehrern aus den betroffenen Regionen in Norditalien wurde empfohlen, sich an die entsprechenden Hinweise des Robert Koch-Instituts und der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung auf deren Internetseiten zu halten.

    Ungeachtet drastischer Maßnahmen zur Eindämmung ist die Zahl der Infektionen mit dem neuartigen Coronavirus in Italien unvermindert gestiegen. Bis zum Sonntagnachmittag waren bereits mehr als 130 Sars-CoV-2-Fälle erfasst. Allein in der Lombardei waren rund 90 Infektionen nachgewiesen. Zahlreiche Veranstaltungen wurden vorsorglich abgesagt.

    Um die weitere Ausbreitung im wirtschaftlich wichtigen Norden des Landes zu unterbinden, werden die am stärksten betroffenen Städte abgeriegelt. Betroffen ist die Provinz Lodi (Lombardei) rund 60 Kilometer südöstlich der Metropole Mailand, wo rund 50 000 Menschen leben, sowie die Stadt Vo in der Provinz Padua (Venetien) mit rund 3000 Einwohnern.

    Ein Sprecher des Gesundheitsministeriums sagte, man habe zusammen mit dem Auswärtigen Amt die Lage im Blick. Man stehe auch im Austausch mit den europäischen Nachbarn und den Bundesländern. Auf seiner Website informiere das Ministerium Bürger, wie man sich individuell schützen könne. Der Sprecher sagte: "Wir beobachten die Lage in Italien aufmerksam. Wir stehen in ständigem Kontakt mit unseren europäischen Partnern und passen unsere Risikobewertung laufend der dynamischen Situation an. Bislang haben wir es in Deutschland geschafft, einzelne Infizierte zu isolieren und zu behandeln und so eine Ausbreitung des Virus zu verhindern. Das bleibt weiter unser Ziel."/toz/DP/nas





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