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    Kreise  128  0 Kommentare Chancen für 'Teamlösung' bei CDU-Vorsitz nehmen ab

    BERLIN (dpa-AFX) - In der CDU-Spitze schwindet die Hoffnung auf eine einvernehmliche "Teamlösung" für die Neuwahl des Parteivorsitzenden beim geplanten Sonderparteitag am 25. April in Berlin. Eine solche Lösung mit vorherigen Absprachen zwischen den möglichen Kandidaten, NRW-Ministerpräsident Armin Laschet, Ex-Unionsfraktionschef Friedrich Merz und Bundesgesundheitsminister Jens Spahn werde sehr schwer, hieß es am Montag in der Partei am Rande der Vorstandssitzung in Berlin. Es habe in der vorhergehenden Sitzung des Parteipräsidiums eindringliche Appelle für eine solche Lösung gegeben.

    Bei diesen Appellen habe Ex-Bundesumweltminister Norbert Röttgen, der als Einziger bisher seine Kandidatur angekündigt hatte, keine Rolle gespielt, hieß es weiter. Andere Teilnehmer der Vorstandssitzung äußerten indes wenig Bedauern über eine mögliche Kampfkandidatur. Werde der Parteivorsitz in einer Art "Hinterzimmergemauschel" ausgekungelt, würde das bei den Anhängern der CDU gar nicht gut ankommen, hieß es.

    In weiten Teilen der CDU-Spitze war zuletzt die Sorge geäußert worden, dass die Spaltung in der Partei bei einer erneuten Kampfkandidatur nicht überwunden werden könnte. Im Jahr 2018 hatte sich Kramp-Karrenbauer bei einem Parteitag nur äußerst knapp gegen Merz durchgesetzt. In der Folge hatte sie auch damit zu kämpfen, dass Teile von dessen Anhängerschaft nicht zufrieden mit der Entscheidung waren.

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    Offen blieb zunächst, ob auf dem Sonderparteitag Ende April bereits die komplette CDU-Führungsspitze neu gewählt werden soll - turnusmäßig sollte dies bisher auf einem Wahlparteitag in Stuttgart Anfang Dezember geschehen. Die CDU will bei diesem Parteitag auch ihr neues Grundsatzprogramm beschließen. Die Neuwahl des Parteivorsitzenden war nötig geworden, nachdem Parteichefin Annegret Kramp-Karrenbauer im Zuge der Regierungskrise in Thüringen ihren Rückzug als Vorsitzende angekündigt hatte./bk/rm/DP/mis






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