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    Aktien Europa  732  0 Kommentare Kleine Erholung erweist sich als Strohfeuer

    PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Das Coronavirus hat Europas Aktienmärkte auch am Dienstag im Griff. Eine Erholung im frühen Handel entpuppte sich rasch als Strohfeuer, der Eurozone-Leitindex EuroStoxx 50 gab am Vormittag um gut ein halbes Prozent auf 3628 Punkte nach.

    Höher waren erneut die Verluste an der Mailänder Börse, wo der Leitindex FTSE-MIB 0,77 Prozent verlor. "Die Marktrisiken haben zugenommen", schrieb Analyst Alessio Rizzi von der Investmentbank Goldman Sachs. Das vom Virus besonders betroffene Norditalien stehe für mehr als die Hälfte der gesamten Wirtschaftskraft Italiens. Zudem sei diese Region in die europaweiten Lieferketten des verarbeitenden Gewerbes stark eingebunden.

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    Für das französische Börsenbarometer Cac 40 ging es um 0,56 Prozent auf 5759,27 Punkte abwärts. Der Londoner FTSE 100 verlor 0,56 Prozent auf 7116,25 Punkte.

    Verkauft wurden erneut die Aktien aus dem Automobilsektor, der 1,5 Prozent einbüßte und auf den tiefsten Stand seit August vergangenen Jahres fiel. In unsicheren Zeiten verzichten Konsumenten tendenziell auf Käufe kostspieliger Güter oder verschieben die Käufe auf später. Darunter leiden besonders die Autobauer.

    An der Börse in Zürich lagen Aktien von Novartis mit einem Abschlag von drei Prozent am Ende des Leitindex SMI . Belastet wurden sie Hinweisen aus den USA auf mögliche Nebenwirkungen des Augenheilmittels Beovu. Analysten schätzen dessen Umsatzpotenzial auf mehr als zwei Milliarden US-Dollar.

    In London legten die Aktien des Finanz- und Versicherungskonzerns Prudential um 1,9 Prozent zu. Der als aktivistisch geltende Aktionär Third Point dringt darauf, dass Prudential die Geschäfte in Asien und den USA abspaltet, um so mehr Wert für die Aktionäre zu heben. Third Point hält rund fünf Prozent der Prudential-Aktien.

    In Paris legten Electricite de France (EDF ) um 1,9 Prozent zu. Goldman Sachs macht für die Aktien des Stromerzeugers ein Aufwärtspotenzial von 25 Prozent aus und stufte sie daher auf "Kaufen" hoch. Eine Verkaufsempfehlung der Deutschen Bank für die Papiere des Energieversorgers Engie drückte dagegen den Kurs um 1,2 Prozent nach unten./bek/mis





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