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    Marktüberblick

    Der Deutsche Aktienindex setzte seine starke Abwärtsbewegung vom Montag auch am Dienstag fort – der „Turn-Around-Tuesday-Effekt“ währte nur kurz. Zum Xetra-Handelsende notierte der deutsche Leitindex mit einem Kursverlust von 1,88 Prozent und einem Schlussstand von 12.790,49 Punkten. Damit verlor der DAX vom Rekordhoch aus mittlerweile über 1.000 Indexpunkte und das in vier Handelstagen! Das Handelsvolumen via Xetra und Börse Frankfurt betrug rund 5,75 Milliarden Euro. Betrachtet man sich den bis 22:15 Uhr berechneten XDAX, so ist das Ausmaß sogar fürchterlicher. Das Rekordhoch des XDAX lag bei 13.797,60 Punkten und der Schlusskurs des Dienstags lag bei 12.626,52 Punkten. Der Abschlag ist somit auf exakt 1.171,08 Indexpunkte zu beziffern. Die Abwärtswelle vom Rekordhoch liegt nur bei einem Minus von rund 8,5 Prozent – das ging zwar schnell, ist aber immer noch ganz klar der Kategorie „Korrektur“ zuzuordnen. Auch die restlichen umsatzstarken europäischen Leitindizes aus London, Madrid, Mailand, Paris und Zürich knickten weiter gen Süden ein. Am stärksten verlor der Ibex35 in Madrid, der um 2,45 Prozent auf 9.250,80 Punkte nachgab. Der EuroStoxx50 sackte um 2,07 Prozent auf 3.572,51 Punkte ab. An der Wall Street bewahrheitete sich die am Vortag an dieser Stelle zitierte Marke des S&P500 von 3.235 Punkten als „Make-or-Break“-Marke. Die Analysten von Morgan Stanley hatten in diesem Fall offenbar den richtigen Riecher. Die US-Indizes brachen allesamt heftig nach unten weg. Der NASDAQ100 rutschte unter die 9.000er-Marke und schloss bei 8.834,8654 Punkten. Der Dow Jones crashte um 879,44 Punkte auf 27.081,36 Zähler. Die Handelsspanne betrug gar 1.151,58 Punkte. Anfangs wurde noch die 28.000-Punkte-Marke erobert, zwischenzeitlich fiel sogar die 27.000-Punkte-Marke. Der marktbreite S&P500 wies mit einem Abschlag von 3,03 Prozent auf 3.128,21 Punkte ebenso starke Kursverluste auf. Der Corona-Virus ist alles andere als eingedämmt, im Gegenteil. Die WHO spricht von einer Gefahr der Pandemie, in Wirklichkeit ist diese aber bereits im Gang. Zwar befinden sich mit 77.780 bestätigten Infizierten und 2.666 Toten die meisten Fälle unverändert in China und hauptsächlich in der Provinz Hubei, doch mittlerweile gibt es außerhalb Chinas 2.459 bestätigte Infizierte in 33 Ländern und 34 Tote zu beklagen. In den USA gibt es 53 Fälle, in Kanada 10, in Italien kommen leider zwischenzeitlich immer mehr Fälle hinzu, auf der WHO-Seite werden noch 229 Indizierte und 6 Tote ausgewiesen, Italien selbst spricht von 322 Fällen und zehn Toten. Immer mehr Länder (auch Deutschland) melden neue Fälle. Die amerikanische CDC stellt sich derweil auf eine Pandemie ein. Pressemeldungen zufolge sei es i Bezug auf eine Pandemie nicht eine Frage des „ob“, sondern des „wann“.

    Am heutigen Mittwoch werden größtenteils nur volkswirtschaftliche Daten aus der zweiten Reihe veröffentlicht. Am Morgen wird um 08:45 Uhr das französische Verbrauchervertrauen für den Februar, um 10:00 Uhr die italienische Handelsbilanz für den Januar und um 11:00 Uhr die ZEW-Konjunkturerwartungen für den Februar für die Schweiz publiziert. Aus den USA folgen um 13:00 Uhr die wöchentlichen MBA-Hypothekengenehmigungen, um 16:00 Uhr die US-Neubauverkäufe im Januar und um 16:30 Uhr die wöchentlichen EIA-Rohöllagerbestandsdaten. Von der Unternehmensseite werden Quartalsberichte der US-Konzerne Lowe´s, TJX Companies, Liberty Media, J.M.Smucker, BioMarin Pharmaceuticals, Booking Holdings, Crown Castle, Marriott International, NetEase, Square und der chinesischen Weibo erwartet.



    Ausblick DAX

    Die asiatisch-pazifischen Aktienmärkte wiesen am Morgen mehrheitlich Kursverluste auf. Die US-Futures notierten während der asiatischen Handelszeit aber durchweg mit Kursgewinnen. Die ersten DAX-Indikationen lagen bei 12.670 bis 12.730 Punkten.

    Zur Charttechnik: Der Deutsche Aktienindex ging am Dienstag via Xetra mit einem weiteren starken Kursverlust von 1,88 Prozent bei 12.790,49 Punkten aus dem Handel. Ausgehend vom Verlaufstief des 31. Januar 2020 bei 12.973,70 Punkten bis zum Rekordhoch des 17. Februar 2020 bei 13.795,24 Punkten, wären die nächsten Ziele auf der Ober- und Unterseite näher zu ermitteln. Die Widerstände wären bei den Marken von 12.975/13.168/13.288 und 13.384 Punkten auszumachen. Die Unterstützungen kämen bei 12.780/12.660/12.466 und 12.447 Punkten in Betracht. Der DAX war zum Xetra-Schluss bereits technisch überverkauft, der RSI-Indikator wies rund 23 Punkte auf. Zudem testete der Xetra-DAX zum Handelsschluss die 200er-EMA, die zu diesem Zeitpunkt bei rund 12.774 Punkten verlief.


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    Der Deutsche Aktienindex setzte seine starke Abwärtsbewegung vom Montag auch am Dienstag fort – der „Turn-Around-Tuesday-Effekt“ währte nur kurz. Zum Xetra-Handelsende notierte der deutsche Leitindex mit einem Kursverlust von 1,88 Prozent und einem Schlussstand von 12.790,49 Punkten.



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