Deutsche Bank - Risiko bis 50,- Euro vorhanden - aktuelle Pattsituation - 01.07.04

Die Aktie der deutschen Bank hat ihren Anfang 2003 begonnenen Aufwärtstrend verlassen und konsolidiert nach den kräftigen Kursgewinnen im letzten Jahr. Allerdings besteht das Risiko, etwas stärker zu verlieren und Richtung 50 Euro zu laufen. Dieses negative Szenario tritt aber erst bei nachhaltigem Break der nächst relevanten Unterstützung bei ca. 60 Euro ein. Aktuell befindet sich die Aktie eher in einer Pattsituation. Interessante Tradingmöglichkeiten bietet die Aktie jedoch, da davon auszugehen ist, dass sich der Kurs demnächst in eine Richtung entscheiden wird. Die Chance auf steigende Kurse ist hierbei gegeben, denn die Stabilisierung und der fehlende Verkaufsdruck an der aktuellen Unterstützungszone bei ca. 64, - bis 63,80 Euro ist positiv zu werten.


Einzelwertanalyse auf Wunsch eines Abonnenten:

Monatschart Deutsche Bank :


Betrachtet man den Monatschart, so wird deutlich, dass das Kursziel nach Ausbruch aus dem Abwärtstrend, die nach oben abgetragene Schwankungsbreite des Abwärtstrendkanals, schon abgearbeitet ist. Wesentlich ist zudem, dass der seit 2003 bestehende Aufwärtstrend verlassen wurde und sich vor Break dieses Trends lange Dochte über die Marke von 70 Euro erstrecken, dort also kräftiger Widerstand vorliegt. Die letzte Monatskerze ein doji nach einer schwarzen Kerze. Hieraus ergibt sich die Interpretation, dass sowohl die Unterstützung bei etwa 60 Euro ebenso wie ein nochmaliger Anlaug an die Zone um 70 Euro möglich ist, ein nachhaltiger Break jedoch der letzten Hochs im Juli kaum anzunehmen ist. Auf Grund des Trendbruchs und der schwarzen Kerze wären fallende Kurse bis ca. 60 Euro etwas wahrscheinlicher als die positive Variante mit neuerlichem Test der 70er Zone.


Wochenchart :


Im Wochenchart hat sich eine Unterstützung bei ca. 63,80 Euro herausgebildet, i.V. mit dem kurzfristigen Abwärtstrend seit Anfang des Jahres kann hier auch ein fallendes Dreieck angenommen werden. Wenn auch nicht idealtypisch, zeigt es doch, dass die Bullen sich derzeit nicht für die Aktie interessieren. Insofern besteht die Gefahr eines Break der Unterstützung und damit fallender Kurse bis ca. 58,92, sollte diese Marke dann nicht halten, sind auch Abgaben bis ca. 50 Euro wahrscheinlich. Die Candles auf Wochenbasis zeigen jedoch weder ausgeprägte Kauf- noch Verkaufsneigung an, daher auch hier eher eine neutrale Stellung - Kaufsignal bei Break des Abwärtstrends.


Tageschart :


Die Candles auf Tagesbasis mit einer weißen Kerze am Montag ohne nachfolgende Anschlußkäufe sind als "durchwachsen" zu bezeichnen. Fehlt die Kraft, vor allem den Abwärtstrend i.V. mit einem leichten Widerstand bei 66 Euro zu verlassen, dürfte wohl eher die Unterstützung verkauft werden mit nachfolgenden fallenden Kursen.

Stundenchart :


Sehr kurzfristig ergeben sich die ersten Verkaufssignale bei Break 64,40, Kaufsignal dagegen bei Ãœberwindung der 65,75. Das Potential nach oben ist allerdings hier schon begrenzt.


Ihr Stefan Salomon

Workshop in Berlin : 11./12. September - Candlestick-Intensivseminar

Gebühr jeweils 380, - Euro, max. 8 Teilnehmer

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Kontakt:Stefan Salomon

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