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    AKTIE IM FOKUS  500  0 Kommentare Vorsichtiger Ausblick und schwacher Markt setzen Bayer zu

    (neu: Kurs, Analysten und mehr Hintergrund)

    FRANKFURT (dpa-AFX Broker) - Vorsichtige Prognosen von Bayer für das laufende Jahr und ein schwer angezähltes Börsenumfeld haben am Donnerstag die Bayer-Aktien auf den tiefsten Stand seit vier Monaten gedrückt. Mit einem Abschlag von mehr als 3 Prozent zählten die Anteile des Pharma- und Agrarchemiekonzerns zu den größten Kursverlierern im sehr schwachen Leitindex Dax .

    Die Leverkusener erwarten zwar im laufenden Jahr mehr Umsatz und Gewinn. Allerdings geht Bayer vorsichtiger ins neue Jahr als von Experten erhofft. Mögliche Folgen der Coronavirus-Epidemie sind bei der Prognose zudem noch nicht berücksichtigt. Überschattet wird die Entwicklung zudem weiter vom Rechtsstreit in den USA um angebliche Krebsrisiken des Unkrautvernichters Glyphosat. Hier stieg die Zahl der Klagen weiter. Die Lösung des Streits könnte Bayer Milliarden kosten.

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    Bayer peilt im laufenden Jahr 44 bis 45 Milliarden Euro Umsatz an. Analyst Emmanuel Papadakis von der Investmentbank Barclays liegt mit 45 Milliarden Euro ebenso wie die Markterwartung am oberen Rand dieser Spanne. Auch hinsichtlich des Gewinns seien er und die Analysten im Mittel ihrer Prognosen etwas optimistischer gestimmt als der Konzern selbst.

    "Ein bisschen schwach" seien die Ziele für dieses Jahr, schrieb auch Analyst David Evans vom französischen Investmenthaus Kepler Cheuvreux. Das Jahresziel für den Umsatz liege um etwa ein Prozent und die Gewinnprognose um rund zwei Prozent unter den jeweiligen Markterwartungen. Zurückgehalten habe sich das Unternehmen mit Blick auf das Pharmageschäft gegeben.

    Die Ausbreitung des Coronavirus hatte den Bayer-Kurs zuletzt arg in Mitleidenschaft gezogen. Von Anfang Februar, als die Aktien mit gut 78 Euro auf den höchsten Stand seit Oktober 2018 geklettert waren, haben sie fast 14 Prozent eingebüßt.

    Der Experte Ulrich Huwald vom Analysehaus Warburg Research nannte das Covid-19-Virus ein "potenzielles Risiko", das er in seinen Schätzungen bislang noch nicht berücksichtigt habe. Im China, dem Ursprungsland des Virus, erwirtschafte Bayer etwa sieben Prozent des Umsatzes./bek/la/jha/

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