checkAd

    Salami-Crash an den Weltbörsen macht Sorgen  4158  0 Kommentare Wird der Coronavirus zu einem black swan? - Seite 2

     

    Hohe Sterblichkeitsrate im Iran, relativ geringe in China

     

    In Hamburg wurde die Verleihung der Michelinsterne wegen des Coronavirus abgesagt. In Berlin wurde die Tourismusmesse gecancelt und in Köln die Messe für Fitnessgeräte. Solche Meldungen wird es jetzt täglich auch an anderen Orten geben in den nächsten Wochen. Bisher gibt es in Deutschland noch keine Toten zu beklagen. Ganz anders in Frankreich, Italien (und hier wiederum überwiegend Nord-Italien)  und vor allem dem Iran, wo die Sterblichkeitsrate sogar sehr hohe 13,5% beträgt. In China beträgt sie „nur“ 3,5%. Beim SARS-Virus lag sie noch über 10 Prozent.

     

    Grenzkontrollen bewirken wenig

     

    Es gibt jetzt weltweit etwa 3000 Tote und 100.000 Infizierte, über 80 Prozent davon in China. Durch die Quarantäne befinden sich über 1 Mio. Menschen unter Beobachtung, die für die Zeit auch im Arbeitsprozess ausfallen. Gefährdet sind vor allem ältere Menschen über 60 Jahre mit einen schlechten Immunsystem bzw. mit Vorerkrankungen. Es ist die große Frage, wie man den Virus in den Griff bekommt und ein voraschreiten der Pandemie eingegrenzt. Kontrollen an Flughäfen und Grenzkontrollen bewirken wenig. Einige Länder haben ein Einreisetopp für China beschlossen wie die USA und Russland, aber sie müsste sie eigentlich jetzt auch für Nord-Italien, Süd-Korea und dem Iran beschließen, wo sich der Virus jetzt schnell ausbreitet - wohlmöglich demnächst auch für Deutschland.

     

    In Süd-Korea sind bereits  über 3000 vom Virus infoziert, in Italien über 1600. Die Bevölkerung wird aufgefordert, am Wochenende zu Hause zu bleiben. Großveranstaltungen wie Konzerte wurde noch nicht verboten, aber es aufgefordert sie nicht zu besuchen.

     

    Wann kommt endlich ein Impfstoff?

     

    Bisher gibt es noch keinen Impfstoff gegen das Virus, das sich auch sehr resistent erweist. Der Innenminister Horst Seehofer ist der Meinung, dass die Entwicklung des Impfstoffes bis Ende des Jahres dauern kann. Auch weiß man noch nicht, ob der Virus mutieren kann und sich dann resistent gegen den Impfstoff erweist. In den Sommermonaten dürfte die Verbreitung aber global abnehmen, da die Viren  bei Hitze nicht überleben bzw sich nicht so schnell übertragen. Das ist bei einer Grippewelle ähnlich. Allerdings ist der Chefvirologe der Berliner Charité  Christian Drosten der Auffassung, dass in 2 Jahren 60 bis 70 Prozent mit dem Virus infiziert haben können. In Frankreich wird vorgeschlagen, dass das sonst übliche Küssen auf beide Wangen vorsichtshalber unterbleiben soll.

    Seite 2 von 6


    Diskutieren Sie über die enthaltenen Werte


    Andreas Männicke
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Andreas Männicke ist Geschäftsführer der ESI East Stock Informationsdienste GmbH (www.eaststock.de), Herausgeber und Chefredakteur des EAST STOCK TRENDS, freier Mitarbeiter vom Emerging Markets Portal und Berater für Vermögensverwalter im Bereich Osteuropa. Er hat eine über 15 jährige Erfahrung mit den aufstrebenden Kapitalmärkten in Osteuropa und ist ein gefragter Interviewpartner in den Medien (u.a. bekannt aus NTV/Telebörse, N24, 3 SAT Börse, Bloomberg TV).
    Mehr anzeigen

    Weitere Artikel des Autors



    Anzeige


    Broker-Tipp*

    Über Smartbroker, ein Partnerunternehmen der wallstreet:online AG, können Anleger ab null Euro pro Order Wertpapiere handeln: Aktien, Anleihen, 18.000 Fonds ohne Ausgabeaufschlag, ETFs, Zertifikate und Optionsscheine. Beim Smartbroker fallen keine Depotgebühren an. Der Anmeldeprozess für ein Smartbroker-Depot dauert nur fünf Minuten.

    * Wir möchten unsere Leser ehrlich informieren und aufklären sowie zu mehr finanzieller Freiheit beitragen: Wenn Sie über unseren Smartbroker handeln oder auf einen Werbe-Link klicken, wird uns das vergütet.


    Anzeige



    Verfasst von Andreas Männicke
    Salami-Crash an den Weltbörsen macht Sorgen Wird der Coronavirus zu einem black swan? - Seite 2 +++Hamsterkäufe bei Konsumketten in Italien und Deutschland+++Immer mehr Länder infiziert+++ wirtschaftliche Folgen schwerwiegend+++Ölpreis bricht ein+++ Gold stark nachgefragt, aber volatil +++Silber und Palladium brechen im Kurs ein+++ Auch der Bitcoin unter Druck+++-Weltbörsen im Crash-Modus+++Kommt jetzt ein neuer Flüchtlingsstrom?+++33 türkische Soldaten in Idlib getötet+++Einkaufsmanager-Index in China bricht auf Rekordtief ein++Droht nun einen Rezession?+++Helikoptergeld wie in Hongkong als „ultima ratio“++kommt nun der schwarze Schwan!+++