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    Volkswagen Vz.  297  0 Kommentare Chance von 14,4 Prozent (657 Prozent p.a.)

    Der Volkswagen-Konzern vermochte Umsatz und Gewinn im vergangenen Jahr trotz des für die Automobilindustrie schwierigen Umfelds solide zu steigern. Dabei legte der Gewinn überproportional um fast 13 Prozent zu, weil es gelungen war, die in den vergangenen Jahren vor allem bei der Kernmarke unter Druck stehende Gewinnmarge von 7,5 Prozent im Jahr 2018 auf 7,6 Prozent zu steigern. Eine reife Leistung, die von den Anlegern honoriert wurde, indem die Aktie sofort gekauft wurde, nach einem Tagestief von -5,3 Prozent kurzzeitig sogar ins Plus lief, bevor sie mit einem kleinen Minus von 0,16 Prozent aus dem Handel ging, während der DAX am Freitag beinahe vier Prozent verlor.

    Und diese beeindruckende Bilanz nebst eines verhalten optimistischen Ausblicks für 2020 wirkte noch am Montag nach. Während der DAX zur Mittagszeit längst wieder ins Minus gedreht hatte, blieb die Volkswagen Vorzugsaktie im Plus. Diese Bilanz hat damit zwar ihren Effekt bereits geliefert und die 2020er-Perspektive kann sich noch eintrüben. Aber nachdem der Konzern belegt hat, dass er im Vergleich zu den anderen europäischen Automobilherstellern sehr stark aufgestellt ist, hat die Aktie gute Chancen, gegenüber dem Rest der Branche ebenso wie gegenüber dem Gesamtmarkt relative Stärke zu zeigen.

    Wichtige Unterstützung verteidigt

    Nach oben werden die Bäume für die Aktie angesichts der problematischen Entwicklung hinsichtlich der weltweiten Wachstumschancen wohl nicht in den Himmel wachsen. Der Verkaufsdruck dürfte aber andererseits durch diese beeindruckende Bilanz, aber auch aufgrund der unmittelbaren Reaktion darauf, niedriger ausfallen als am Gesamtmarkt. Denn Sie sehen im Chart, dass es dadurch gelang, die Aktie genau auf Höhe der unteren Begrenzung eines im Oktober 2018 etablierten, flachen Aufwärtstrendkanals nach oben zu drehen. Die Verteidigung dieser Unterstützung bei derzeit 140,87 Euro und der Umstand, dass die letzten, markanten unteren Wendepunkte um 137 Euro und damit nur knapp unterhalb des Trendkanals liegen und somit als letzte Sicherungsleine dienen können, bietet einem Trade mit einem Inline-Optionsschein eine interessante Perspektive.

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    Ingmar Königshofen
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    Ingmar Königshofen ist Geschäftsführer bei der FSG Financial Services Group, welche unter anderem das Portal Boerse-Daily.de betreibt. Dort werden mehrmals täglich top-aktuelle Analysen zu DAX, US-Indizes sowie zu besonders attraktiven Einzelwerten veröffentlicht.
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