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    AT&S  713  0 Kommentare Zu unserem Treffen in Wien hat CEO Willi Dörflinger heiße News mitgebracht!

    AT&S setzt nach China auf Russland

    Der österreichische Leiterplattenhersteller blickt nach der Expansion nach China auf Osteuropa. „In Osteuropa ist Russland für uns der interessanteste Markt“. Das sagt uns Firmenchef Willi Dörflinger bei unseren Treffen in Wien. „Russland hat möglicherweise ähnliches Potenzial wie China“, ergänzt Dörflinger. In Kürze wird der Konzern als ersten Schritt eine Vertriebszentrale in Russland eröffnen. Bekanntlich überlegt sich das Unternehmen in China ein zweites Werk aufzubauen. Nach eigenen Angaben ist dieses Vorhaben noch nicht endgültig entschieden. AT&S (AT0000969985) prüft diesen Schritt momentan über Marktstudien. Ein neues Werk kostet die Firma zwischen 80 und 100 Millionen Euro. Angesichts der soliden Eigenmittelquote und des gigantischen Cashflows sowie der niedrigen Nettoverschuldung, wäre ein neues Werk locker finanzierbar. An eine Kapitalerhöhung denkt der CEO derzeit nicht.

    Wie der Vorstandsvorsitzende weiter ausführt, werden in diesem Jahr rund 50 Millionen Euro in neue Technologien investiert. Vor allem die 2n2-Technologie, die vor allem bei Klapphandys zum Einsatz kommt, soll weiteres Wachstum liefern, sagt Dörflinger. China wird ab Herbst zur Hälfte und Leoben zu einem Drittel auf diese neue, komplexere Technologie umgestellt sein. Branchenkenner berichten uns, dass die Firma mit der 2n2-Technologie den europäischen Wettbewerbern um Lichtjahre voraus ist.

    Operativ laufen die Geschäfte der Österreicher unverändert wie geschmiert. „Wir haben eine Auslastung von 90 bis 100 Prozent in unseren Werken“. Sehr stark entwickeln sich zum Beispiel China und Indien. Die Einnahmen aus dem chinesischen Markt will der CEO von rund 40 Millionen auf circa 80 Millionen Euro in diesem Wirtschaftsjahr verdoppeln. Befürchtungen, der Einbruch von Nokia könnte sich auch auf die AT&S auswirken, kann Dörflinger nicht erkennen. „Das Thema Nokia hat keine Auswirkungen auf unser Unternehmen“. Firmen wie Siemens, Nokia, Motorola und SONYEricsson decken 70 Prozent des Handymarktes ab. Speziell die beiden letzt genannten Firmen ordern bei AT&S inzwischen mit sehr großen Volumen, sagt der CEO. Gelingt es dem Konzern sogar noch Samsung als Kunden zu gewinnen, hätten die Österreicher die Top fünf des Handymarktes als Kunden. Ob Gespräche mit Samsung stattfinden, wollte Dörflinger nicht kommentieren.

    Deutlich verbessert hat sich gegenüber dem Vorjahr inzwischen das Marktumfeld in der Telekommunikation. „Der Markt zieht wieder deutlich an. Erfreulich ist, dass der Markt nicht nur in Asien steil nach oben läuft, sondern auch wieder in Europa“, erklärt Dörflinger. Das in der vergangenen Woche abgeschlossene erste Quartal des Geschäftsjahres 2004/05 per 31. März ist dem Vernehmen nach „im Plan“ verlaufen. Der Vorstandschef betont jedoch, dass Q1 stets die schwächste Periode von allen vier Quartalen ist. Für das Gesamtjahr bekräftigt der CEO den Umsatz um mindestens zehn Prozent zu steigern und das Ergebnis überproportional. Nach unseren Berechnungen ist ein EPS von mindestens 80 Cent erreichbar. Analystenschätzungen von 90 Cent bis ein Euro Gewinn je Aktie erscheinen uns etwas forsch. AT&S profitiert beim Gewinn vor allem durch keinerlei Steueraufwendungen in China. Zudem wird in Österreich ab 2005 die Körperschaftssteuer von 34 auf 25 Prozent gesenkt. Die EBIT-Marge dürfte sich von 8,9 Prozent im Vorjahr heuer in Richtung zehn Prozent bewegen.

    Dauerfavorit AT&S ist unverändert kaufenswert!

    Verfasst von 2TradeCentre
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