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     1071  0 Kommentare Der eine Anlegerdenkfehler, der Giganten und auch dich ruinieren kann

    Am 16. September 1992, dem sogenannten Schwarzen Mittwoch, verdienten Spekulanten rund um George Soros Milliarden, nachdem sie auf epische Weise gegen die Bank of England und das Britische Pfund gewettet hatten.

    Sechs Jahre später identifizierte Soros frühzeitig die notwendige Abwertung des Rubels, in deren Folge die Russlandkrise einsetzte. Der mit Nobelpreisträgern dotierte Hedgefonds LTCM wurde von den darauffolgenden Erschütterungen auf den Anleihenmärkten auf dem falschen Fuß erwischt. Mit seinen milliardenschweren gehebelten Investments riss er fast das globale Finanzsystem mit sich. Großspekulanten gewinnen manchmal ganz groß und liegen ein anderes Mal völlig daneben.

    Das ist bei uns Kleinanlegern nicht viel anders!

    Der große Unterschied ist allerdings, dass die meisten von uns nicht über verschachtelte Holdingstrukturen die Auswirkungen auf die persönlichen Finanzen begrenzen können. Deshalb ist es umso wichtiger, dass wir die folgenden Fehler vermeiden.

    Vertraue nicht auf Muster

    Je mehr wir uns mit dem Investieren beschäftigen, desto eher glauben wir Muster zu erkennen, mit denen sich die Renditen steigern lassen. Es gibt Unternehmen, die mit Hochleistungscomputern sämtliche verfügbaren Finanz- und Handelsdaten in Echtzeit auswerten lassen. Sie nutzen ausgefeilte Algorithmen und künstliche Intelligenz, um sich damit einen vermeintlichen Vorteil zu verschaffen gegenüber den anderen Marktteilnehmern.

    Die für das LTCM-Desaster Verantwortlichen waren selbst nach dem Scheitern immer noch so von ihren Formeln und Methoden überzeugt, dass sie später wieder Hedgefonds leiteten und – wie kaum anders zu erwarten – wieder irgendwann in Probleme schlitterten.

    Charttechniker wiederum glauben, aus den jüngsten Kursbewegungen herauslesen zu können, wohin der Trend in den nächsten Minuten, Stunden oder Tagen geht. Und tatsächlich: In rund 50 % der Fälle haben sie sogar recht. Manchmal haben sie sogar dreimal hintereinander recht. Wem das passiert, der gewinnt Vertrauen in seine Fähigkeiten.

    In der Folge versucht man dann vielleicht, sich noch tiefer hineinzusteigern, seine Mustererkennung zu optimieren und zu einem „Profi“ zu werden, der die Insiderbegriffe kennt.

    Erhöhe nicht den Einsatz

    An dieser Stelle entsteht ein Problem, das nicht nur risikoliebende Trader, sondern fast jeden von uns treffen kann. Denn auch beim langfristigen Investieren in Aktien suchen wir nach Mustern, die uns dabei helfen können, bei der Auswahl und dem Investitionszeitpunkt besser zu werden.

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Die letztendliche Meinung des Analysten sollte nicht ausschließlich im Modell betrachtet werden, sondern eher als das wahrscheinlichste Ergebnis vieler möglicher zukünftiger Auswirkungen. Unabhängig von der verwendeten Bewertungsmethode besteht das Risiko, dass das Investitionsergebnis nicht erreicht wird, z. B. aufgrund unvorhergesehener Veränderungen der Nachfrage nach den Produkten des Unternehmens, Änderungen des Managements, der Technologie, der konjunkturellen Entwicklung, der Zinsentwicklung, der operativen und/oder Materialkosten, des Wettbewerbsdrucks, des Aufsichtsrechts, des Wechselkurses, der Besteuerung, usw. Bei Anlagen in ausländischen Märkten und Instrumenten gibt es weitere Risiken, etwa aufgrund von Wechselkursänderungen oder Änderungen der politischen und sozialen Bedingungen. Diese Ausarbeitung reflektiert die Meinung des jeweiligen Verfassers zum Zeitpunkt ihrer Erstellung. 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Marktschlagende: Es wird erwartet, dass die Gesamtperformance der Aktie in den nächsten drei bis fünf Jahren stärker als der jeweilige Vergleichsindex steigen wird. Profitabel: Es wird erwartet, dass die Gesamtperformance der Aktie in den nächsten drei bis fünf Jahren weniger als der jeweilige Vergleichsindex steigen wird, aber mehr als null. Negativ: Es wird erwartet, dass die Gesamtperformance der Aktie in den nächsten drei bis fünf Jahren fallen wird. Handelsregeln und Offenlegungen von Analysten und Dritten in Verbindung mit der Aktienwelt360 GmbH Wenn ein Analyst (Mitarbeiter sowie Freiberufler) von Aktienwelt360 über eine Aktie schreibt, von der er oder sie selbst eine Position besitzt oder davon anderweitig profitiert, dann wird dieser Umstand am Ende eines Artikels oder Berichts erwähnt. Wir haben Aktienempfehlung in unseren kostenpflichtigen Newslettern und wir legen auch diese Empfehlungen offen, wenn wir darüber auf unserer kostenlos zugänglichen Website schreiben (aktienwelt360.de). Um unseren zahlenden Mitgliedern gegenüber fair zu bleiben, legen wir diese Empfehlungen mindestens 30 Tage ab der ersten Veröffentlichung der Empfehlung nicht in unserem kostenlosen Content offen. Nach dieser Frist von 30 Tagen werden wir auch diese Empfehlungen offenlegen. Zusätzlich zu den oben erwähnten Anforderungen unterliegen wir zusätzlichen Handelsbeschränkungen und Richtlinien. Diese Beschränkungen verlangen, dass die Angestellten von Aktienwelt360: - jede Aktie, die sie besitzen, mindestens zehn volle Handelstage besitzen müssen. (Daytrading ist nicht zugelassen – als ob wir das überhaupt wollten!) - nicht im Zeitraum von zwei vollen Handelstagen vor und nachdem sie eine Aktie gekauft oder verkauft haben, über diese Aktie schreiben dürfen. - unsere Compliance-Abteilung informieren müssen, wenn sie eine Aktie kaufen oder verkaufen, egal ob sie darüber geschrieben haben oder nicht. Wir arbeiten auch mit freiberuflichen Autoren, die: - jede Aktie, die sie besitzen und über die sie bei Aktienwelt360 schreiben, mindestens zehn volle Handelstage halten müssen. - nicht im Zeitraum von zwei vollen Handelstagen vor und nachdem sie eine Aktie gekauft oder verkauft haben, über diese Aktie schreiben dürfen.
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    Der eine Anlegerdenkfehler, der Giganten und auch dich ruinieren kann Am 16. September 1992, dem sogenannten Schwarzen Mittwoch, verdienten Spekulanten rund um George Soros Milliarden, nachdem sie auf epische Weise gegen die Bank of England und das Britische Pfund gewettet hatten. Sechs Jahre später identifizierte …