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    Aktien Frankfurt Eröffnung  1220  0 Kommentare DAX setzt zur Gegenbewegung an – Fallende Ölpreise geben der Geldpolitik mehr Spielraum

    Nach dem Ausverkauf gestern kommt es nun erst einmal zu einer Gegenbewegung an den weltweiten Börsen. Das dürfte allerdings noch keine Trendwende sein, auch wenn man vorläufig feststellen muss, dass zum Beispiel der Deutsche Aktienindex seine Unterstützung bei 10.486 Punkten aus dem Jahr 2016 zunächst bestätigt hat. Die Woche ist noch lang und die fundamentalen Rahmenbedingungen ändern sich rasant.

    Für den Moment sind Politik und Notenbanken ein wenig ins Hintertreffen geraten. Die Tatsache, dass die Zinssenkung der Fed in der vergangenen Woche es nicht vermochte, die Stimmung an der Börse zu drehen, sondern sogar mehrheitlich negativ aufgenommen wurde, scheint vielen Zentralbanken eine Lehre zu sein. Sie wollen den Fehler der Fed nicht wiederholen.

     

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    Am Ölmarkt ist indes ein Preiskampf entbrannt. Wo Marktteilnehmer sonst immer damit rechnen konnten, dass das Ölkartell OPEC einschreitet, um die Preise zu stabilisieren, regieren jetzt Angebot und Nachfrage am freien Markt. Eine Jahrzehnte alte Regel wird nun verworfen und die Ölmärkte dürften eine Weile volatil bleiben, um sich an die neue Situation anzupassen.

     

    Der nun stark gefallene Ölpreis hat nichts mit der realwirtschaftlichen Entwicklung zu tun und ist auch nicht das Signal einer beginnenden weltweiten wirtschaftlichen Depression. Hier ist ein Kartell zerbrochen, das bislang den Ölpreis manipulierte. Durch die OPEC war Öl in der Vergangenheit viel teurer als es hätte sein müssen. Jetzt aber findet keine Mengenkontrolle mehr statt, der Ölpreis fällt. Das ist eine sehr gute Nachricht für Öl importierende Länder. Die frei verfügbaren Einkommen der Menschen werden gerade in der wirtschaftlich angespannten Zeit des Coronavirus von jetzt auf gleich durch tiefere Tankstellenpreise entlastet. Das ist eine gute Nachricht. Außerdem sinken die Inflationserwartungen. Das gibt den Zentralbanken mehr Spielraum. Das Arsenal an möglichen geldpolitischen Stimuli hat sich durch den gefallenen Ölpreis spürbar erweitert.

     

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    Jochen Stanzl
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    Jochen Stanzl ist Chef-Marktanalyst bei CMC Markets in Frankfurt. Davor war er über 15 Jahre bei der BoerseGo AG als Finanzmarktanalyst tätig und hat unter anderem die Portale GodmodeTrader, Jandaya und die Investment- und Analyseplattform Guidants mit aufgebaut und als erfolgreiche Kanäle in der deutschen Trading-Community etabliert. Sein analytischer Fokus liegt auf der Kombination aus technischer und fundamentaler Analyse von Währungen, Rohstoffen, Anleihen und der weltweiten Aktienmärkte. Stanzl ist Herausgeber des GodmodeTrader Handbuchs* *Werbelink
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    Verfasst von Jochen Stanzl
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