Einzelhandel Eat.Drink.Discover.
Der Eckladen freut sich über 40 Prozent mehr Umsatz seit Januar. Aldi meldet +60 Prozent. GfK misst eine Verdoppelung des Fertigsuppenumsatzes gegenüber der Vorwoche, Nudeln legen um mehr als 70 Prozent zu. Bei Rossmann soll es bald wieder Desinfektionsmittel geben… Eine Momentaufnahme bei Krisenprofiteuren bestätigt einmal mehr: Branchen, die sich der Deckung von Grundbedürfnissen verschrieben haben, zeigen sich auch in Sondersituationen äußerst resilient. Der erstaunliche Aufstieg von Supermarkt & Co.
Der Eckladen freut sich über 40 Prozent mehr Umsatz seit Januar. Aldi meldet +60 Prozent. GfK misst eine Verdoppelung des Fertigsuppenumsatzes gegenüber der Vorwoche, Nudeln legen um mehr als 70 Prozent zu. Bei Rossmann soll es bald wieder Desinfektionsmittel geben… Eine Momentaufnahme bei Krisenprofiteuren bestätigt einmal mehr: Branchen, die sich der Deckung von Grundbedürfnissen verschrieben haben, zeigen sich auch in Sondersituationen äußerst resilient. Der erstaunliche Aufstieg von Supermarkt & Co.
Ob Lebensmittel, Drogeriewaren; Gastronomie oder Gesundheitsdienstleistungen – in allen nahversorgungsrelevanten Branchen läuft es nun schon seit über 15 Jahren rund. Das Realwachstum liegt z.T. deutlich über den Einkommenszuwächsen. Dabei konsumieren die Menschen nicht mehr, sondern immer besser: mehr Frische, mehr Bio, mehr Fairtrade, mehr Service, mehr Qualität. Allein Weidemilch hat 2019 über 20 Prozent zugelegt. Trotz eingetrübter Konsumstimmung verzeichnet die GfK auch wieder kräftige Zuwächse beim Außer-Haus-Verzehr: +5 Prozent, maßgeblich wegen höherer Qualitätsansprüche der Kunden.
Foto: nd3000
Kräftiges Umsatzplus in allen Leitbranchen der Nahversorgung
Eine Momentaufnahme bei Krisenprofiteuren bestätigt einmal mehr: Branchen, die sich der Deckung von Grundbedürfnissen verschrieben haben, zeigen sich auch in Sondersituationen äußerst resilient. Ob Lebensmittel, Drogeriewaren; Gastronomie oder Gesundheitsdienstleistungen – in allen nahversorgungsrelevanten Branchen läuft es nun schon seit über 15 Jahren rund. Das Realwachstum liegt z.T. deutlich über den Einkommenszuwächsen. Dabei konsumieren die Menschen nicht mehr, sondern immer besser: mehr Frische, mehr Bio, mehr Fairtrade, mehr Service, mehr Qualität. Allein Weidemilch hat 2019 über 20 Prozent zugelegt. Trotz eingetrübter Konsumstimmung verzeichnet die GfK auch wieder kräftige Zuwächse beim Außer-Haus-Verzehr: +5 Prozent, maßgeblich wegen höherer Qualitätsansprüche der Kunden.
Unter der Oberfläche des Einzelhandels brodelt es
Der stationäre Handel hat sich per Saldo in den letzten Jahren kaum mehr bewegt. Unter der Oberfläche wirbelte aber ein Orkan: Nonfood hat über 100 Millionen Euro verloren, die Hälfte davon ans Internet, und die andere Hälfte – an den Foodsektor. Im Lebensmitteleinzelhandel kommt der Online-Anteil kaum über 1 Prozent hinaus. Pure Online-Player wie Gourmondo oder allyouneedfresh haben vor Kurzem für immer ihre Shops geschlossen. Es ist einfach nicht absehbar, ein Vollsortiment online jemals profitabel anbieten zu können. Rewe und Edeka sind mittlerweile die Platzhirsche – und versuchen ihre Onlinekunden zum Click & Collect zu bewegen, auf dass sie ihre gepackten Tüten im Supermarkt um die Ecke abholen.