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    Aktien Europa  653  0 Kommentare Keine nachhaltige Stabilisierung in Sicht

    PARIS/LONDON/MAILAND (dpa-AFX) - Nach dem erneuten Börsencrash zu Wochenbeginn ist ein erster Stabilisierungsversuch an den europäischen Börsen am Dienstag im weiter nervösen Handel schnell wieder gescheitert. Nach erholtem Start drehten sie meist früh wieder in die Verlustzone ab, wie der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 mit einem Minus von 2,3 Prozent auf 2392,80 Punkte zeigt. Immerhin ließ damit aber die Intensität der Abschläge im Vergleich zu den jüngsten Turbulenzen nach.

    Nach den Kurseinbrüchen der vergangenen Tage wurde es am Dienstag von einigen Börsen verboten, mit sogenannten Short-Positionen auf fallende Kurs zu setzen. Darunter befinden sich die Handelsplätze in Spanien, Italien und Frankreich, zum Teil zumindest mit einem Verbot für selektive Aktien. Dies machte sich regional bei einigen Aktien positiv bemerkbar, vor allem einige spanische gehörten im EuroStoxx noch zu den Gewinnern.

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    Die Papiere der Bank BBVA und des Versorgers Iberdrola waren mit Anstiegen von 1,5 und 5,3 Prozent die Spitzenreiter unter den nur noch wenigen Indexgewinnern im EuroStoxx. Bei der BBVA bleib RBC-Analystin Anke Reingen am Dienstag bei ihrem optimistischen Votum mit "Outperform". Der spanische Leitindex IBEX entwickelte sich mit einem hauchdünnen Plus relativ stabil.

    Anderswo ging es jedoch weiter ziemlich nervös zu, was das negative Gesamtbild des EuroStoxx prägte. Der französische Cac 40 gab zuletzt um 2,6 Prozent auf 3777,13 Zähler nach, während der italienische FTSE MIB mit 1,3 Prozent im Minus lag. Außerhalb der Eurozone gab der Londoner FTSE 100 um 2,8 Prozent auf 5006,18 Zähler nach.

    In London waren die Tui -Aktien mit einem fortgesetzten Kursrutsch um dieses Mal fast 14 Prozent weiter negativ auffällig. Noch deutlicher ging es dort für den Caterer Compass Group um fast 22 Prozent bergab. Experten zufolge brechen diesem derzeit mit einer Vielzahl an geschlossenen Einrichtungen die Kunden weg. Beide Aktien gehören zum Reise- und Freizeitsektor, der europaweit weiter keinen Boden findet. Dabei bleiben auch die Fluggesellschaften ein Belastungsfaktor.

    Auch der Flugzeugbauer Airbus konnte dem Abwärtsstrudel weiter nicht entkommen, wie ein Kursrutsch um fast 6 Prozent zeigte. Der Konzern setzt wegen der Coronavirus-Pandemie seine Produktion in Frankreich und Spanien vorübergehend aus. Schlagzeilen macht derweil auch sein US-Widersacher: Der Finanzdienst Bloomberg berichtete unter Berufung auf Insider, dass Boeing bei der US-Regierung auf kurzfristige Finanzhilfen dränge.

    Etwas Stabilität versprachen bis zuletzt noch die Aktien aus den Versorger- und Chemiebranchen mit Anstiegen um maximal 0,3 Prozent. Als Spitzenreiter setzten sich die Rohstoffwerte mit einem 0,7-prozentigen Plus ab./tih/jha/





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