Nikkei 225
Index mit Schieflage
Der Nikkei 225 musste in den letzten Tagen und Wochen kräftig Federn lassen. Die Bank of Japan reagierte bereits mit entsprechenden Maßnahmen auf die Krise. Doch auch in Japan ließen sich die Marktakteure noch nicht wirklich nachhaltig beruhigen. Der Sinkflug des Index konnte noch nicht gestoppt werden. Bisherige Erholungsversuche verpufften ergebnislos.
Der Japanische Yen stellt sich weiterhin als veritabler Belastungsfaktor für den Nikkei 225 dar, auch wenn der Yen zuletzt an den Devisenmärkten wieder an Boden verlor, so befindet er sich doch noch immer in einer überaus robusten Verfassung. Wir hatten das Thema bereits des Öfteren an dieser Stelle angesprochen – der Yen wird in Krisenzeiten gern einmal als (vermeintlich) sicherer Hafen angesteuert. Kommen wir auf den Nikkei 225 zurück. Um die aktuelle Lage adäquat darstellen zu können, haben wir einen 5-Jahres-Chart auf Wochenbasis bemüht.
Auch im Chart des Nikkei 225 lassen sich auf der Schussfahrt die charttechnischen Weichenstellungen erkennen. Der Verlust der Zone um 20.000 Punkte gehört genauso in diese Kategorie, wie der Verlust der Zone um 18.000 Punkte.
Mit großer Vehemenz näherte sich der Index zuletzt die Zone um 15.000 Punkte an. In diesem Bereich hatte der Index im Jahr 2016 eine markante Bodenbildungsformation ausgebaut, die schließlich damals in einer veritablen Erholung mündete. Die Relevanz und Belastbarkeit dieser Zone dürfte womöglich bereits in Kürze einem Test unterzogen werden. Hält dieser Bereich im Falle des Falles nicht, könnte das Bewegungsziele im Bereich von 14.200 Punkten und 12.500 Punkten aktivieren (sh. unteren 10-Jahres-Chart auf Wochenbasis). Etwaige Erholungen müssen den Nikkei 225 über die 18.000er Marke hieven, um die Lage zu entspannen.
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