Union Investment: Europa im Lockdown
Die europäischen Kapitalmärkte haben erneut eine historische Handelswoche im Zeichen der Corona-Epidemie hinter sich. An den Aktienmärkten waren abermals sowohl starke Schwankungen als auch deutliche Verluste zu verzeichnen. Der EURO STOXX 50 gab zeitweise um knapp 11 Prozent nach, der VSTOXX erreichte mit nahezu 95 Punkten ein absolutes Extremniveau.
Vor allem in der ersten Wochenhälfte verloren nahezu allen Assetklassen, das heißt, es fand kaum eine Differenzierung statt. An den Anleihemärkte war zeitweise ein auffälliger Gleichlauf zwischen „sicheren Häfen“ und Spread-Segmenten festzustellen. So stieg die Rendite zehnjähriger Bundesanleihen von ihrem Allzeittief bei knapp -0,9 Prozent bis auf zuletzt annähernd -0,2 Prozent. Gleichzeitig stieg auch die Rendite italienischer BTPs um rund einen halben Prozentpunkt.
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Der Trend kam erst zum Stehen, nachdem die Europäische Zentralbank (EZB) überraschend die Erweiterung ihrer Ankäufe ankündigte. Das neu geschaffene „Pandemic Emergency Purchase Programme“ (PEPP) sieht ein zusätzliches Volumen von 750 Milliarden Euro vor. Der EZB-Rat bekräftigte außerdem, „alles Notwendige“ zu tun und im Bedarfsfall Umfang, Dauer und Zusammensetzung des Programms anzupassen.
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