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     375  0 Kommentare Bioethanolhersteller liefern Grundstoff für Desinfektionsmittel (FOTO)

    Berlin (ots) - Die Versorgungslage mit Ethanol als Grundstoff zur Herstellung
    von Desinfektionsmitteln ist nach Angaben des Bundesverbandes der deutschen
    Bioethanolwirtschaft (BDBe) gesichert. Behördliche Sonderregelungen der
    vergangenen Tage ermöglichen die Verwendung von technischem Bioethanol zur
    Herstellung der benötigten sterilisierenden Mittel. Deutschland folgt damit
    einer kürzlich von der WHO ausgesprochenen Empfehlung, die Herstellungsvorgaben
    zu lockern, um die Produktion durch chemische Industrie und Apotheken vor Ort
    ausweiten zu können. Bislang war das Bioethanol überwiegend im Kraftstoffsektor
    abgesetzt worden.

    Norbert Schindler, Vorsitzender des BDBe: "Durch diese Änderungen können unsere
    Unternehmen jetzt die Mengen an Bioethanol als Grundstoff für
    Desinfektionsmittel zur Verfügung stellen, die für den Gesundheitsschutz so
    dringend benötigt werden. Dies ist eine gute Nachricht für die Versorgung
    unseres Pflege- und Gesundheitssystems angesichts der aktuellen Corona-Krise."

    Nachhaltiges Bioethanol wird für verschiedene Anwendungen hergestellt: Für
    Kosmetik, Getränke und im medizinischen Bereich sowie technische Alkohole als
    Reinigungs- oder Frostschutzmittel sowie als klimafreundliche Beimischung zu
    Benzin. Die Produktionskapazität der deutschen Werke liegt bei rund zwei
    Millionen Litern Bioethanol täglich. Soweit hochreiner Neutralalkohol erzeugt
    wird, sind die Kapazitäten europaweit ausgeschöpft. "Die deutschen Hersteller
    von Bioethanol sind jetzt in der Lage und bereit, die benötigten Mengen an
    Alkohol flexibel zur Herstellung von Desinfektionsmitteln zur Verfügung zu
    stellen", so Schindler abschließend.

    Übersicht der Bioethnaolhersteller in Deutschland und Österreich unter:
    http://www.bdbe.de/biokraftstoff-bioethanol/zellulose-ethanol

    Der BDBe vertritt branchenübergreifend die Interessen seiner
    Mitgliedsunternehmen und -verbände, deren Spektrum von der landwirtschaftlichen
    Produktion der Rohstoffe bis zur industriellen Erzeugung und Weiterverarbeitung
    von Bioethanol und aller Co-Produkte reicht. Zu den Co-Produkten zählen DDGS,
    CDS, biogene Kohlensäure, Gluten, Hefe, Biomethan und organischer Dünger. Für
    Kraftstoffanwendungen, für Getränke oder den industriellen Bereich wird
    unterschiedlich klassifiziertes Bioethanol aus Futtergetreide, Zuckerrüben oder
    biogenen Abfall- und Reststoffen produziert. In Deutschland enthalten die
    derzeit an Tankstellen angebotenen Benzinsorten zwischen 5 % und 10 %
    zertifiziert nachhaltiges Bioethanol.

    Pressekontakt:

    Stefan Walter
    030 301 29 53-13
    presse@bdbe.de http://www.bdbe.de
    http://www.e10tanken.de

    Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/73390/4555606
    OTS: Bundesverband der deutschen Bioethanolwirtschaft e. V.



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