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     674  1 Kommentar Bundesagentur für Arbeit verspricht schnelle Auszahlung von Kurzarbeitergeld

    Osnabrück (ots) - Bundesagentur für Arbeit verspricht schnelle Auszahlung von
    Kurzarbeitergeld

    Vorstand Schönefeld: Für jedes Szenario eine Antwort

    Osnabrück. Die Bundesagentur für Arbeit (BA) verspricht Unternehmen schnelle
    Hilfe in der Corona-Krise. BA-Vorstand Christiane Schönefeld sagte im Interview
    mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung": "Wir setzen alles daran, dass Unternehmen,
    die in diesem Monat Kurzarbeitergeld beantragt haben, schon am Monatsende Geld
    von uns bekommen. Dabei hilft uns natürlich, dass wir mit vereinfachten
    Prüfungen arbeiten." Allein in der vergangenen Woche hatte es bereits 76.700
    Anzeigen von Kurzarbeit gegeben.

    Die Bundesregierung geht davon aus, dass die Zahl der Kurzarbeiter auf etwa 2,1
    Millionen steigen wird. "Darauf bereiten wir uns erst einmal vor. Aber wir
    nehmen auch in den Blick, dass die Zahlen deutlich höher sein könnten", sagte
    Schönefeld. Sie betonte: "Wir wollen für jedes Szenario eine Antwort haben,
    lassen uns aber von den großen Zahlen bezüglich Kurzarbeit und Arbeitslosigkeit
    nicht irritieren. Wir arbeiten stattdessen konsequent daran, immer mehr
    Mitarbeiter an den entscheidenden Stellen einzusetzen."

    Laut Schönefeld sind bei den Arbeitsagenturen normalerweise 900 Kolleginnen und
    Kollegen im Bereich Kurzarbeit tätig. Sie teilte mit, inzwischen seien 2000
    zusätzliche Kräfte für diese Aufgabe identifiziert worden, die nun sukzessive
    die bisherigen Teams verstärken sollen.

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    Bundesagentur für Arbeit erwartet Ansturm auf Grundsicherung

    Vorstand Schönefeld: Noch herrscht Ruhe, aber der Sturm wird kommen

    Osnabrück. Die Bundesagentur für Arbeit (BA) stellt sich nicht nur auf etwa 2,1
    Millionen Kurzarbeiter ein, sondern auch auf deutlich mehr Bezieher von
    Grundsicherung. BA-Vorstand Christiane Schönefeld sagte der "Neuen Osnabrücker
    Zeitung": "Noch herrscht in der Grundsicherung die Ruhe vor dem Sturm. Aber der
    Sturm wird kommen."

    Die BA geht laut Schönefeld im Moment ebenso wie die Regierung von 1,2 Millionen
    zusätzlichen Grundsicherungs-Beziehern aus. Zugleich werde aber auch
    abgeschätzt, wie viele Menschen ergänzende Leistungen zum Kurzarbeitergeld
    benötigen werden. "Da könnten wir uns zwischen 15 und 35 Prozent der
    Kurzarbeiter bewegen."

    Schönefeld erläuterte, es gehe um diejenigen, "die trotz Kurzarbeitergeld von 60
    beziehungsweise 67 Prozent des Lohns auf ergänzende Leistungen der Jobcenter
    angewiesen sind, weil sie vorher relativ wenig verdient haben". Hier werde die
    Zahl der Anspruchsberechtigten noch einmal deutlich größer werden. "Bisher war
    es ja so, dass Kurzarbeit vor allem von größeren Unternehmen genutzt wurde, die
    relativ gut bezahlt haben und ihren Beschäftigten das Kurzarbeitergeld oft
    selber aufgestockt haben. Jetzt betrifft Kurzarbeit auch viele Menschen in
    Kleinstunternehmen mit niedrigen Einkommen und in Branchen, in denen nicht
    aufgestockt wird, etwa der Gastronomie."

    Pressekontakt:

    Neue Osnabrücker Zeitung
    Redaktion

    Telefon: +49(0)541/310 207

    Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/58964/4556888
    OTS: Neue Osnabrücker Zeitung



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