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DAX – Achterbahnfahrt!
251 DAX – Achterbahnfahrt!
Für die deutschen Blue Chips stand an Tag 1 nach dem größten Kurssprung seit Oktober 2008 (!) eine Achterbahnfahrt auf dem Programm. Denn zunächst ging es, nach einer starken Eröffnung, bis auf das Intraday-Top bei 10.138 Punkten. Damit konnte die psychologisch wichtige 10.000er-Barriere für einen Moment geknackt werden – bevor das Pendel in die Gegenrichtung ausschlug und die Kurse auf das Tagestief bei 9.461 Zählern zurückfielen. Am Ende stand wiederum ein Plus von 1,79% zu Buche, weshalb die gestern skizzierten Kursziele weiterhin Bestand haben und wir stattdessen zwei interessante Einzelwerte herauspicken. Beispiel Wirecard:
Am Dienstag ging es für die Wirecard-Aktie über 14% nach oben, gestern kamen noch einmal 7,8% dazu! Damit konnten die Notierungen die 100er-Schwelle überbieten, die nächsten Hürden sind jetzt an der 110er-Barriere und, noch ein Stockwerk höher, bei 120 Euro zu finden. Auf der Unterseite stehen dabei weiterhin die markanten Crashtiefs aus dem Jahr 2019 sowie das aktuelle Jahrestief bei 79,68 Euro im Rampenlicht; sollte dieses Niveau noch einmal unterboten werden, dürfte die 70er-Marke auf den Prüfstand gestellt werden! Auch interessant:
Sowohl die Olympischen Spiele 2020 in Tokio als auch die Fußball-Europameisterschaft, die im Sommer hätten stattfinden sollen, wurden um ein Jahr verschoben. Keine guten Zeiten für die adidas-Aktie, die im Corona-Crash zwar über 30% verlor – gestern aber zu den Gewinnern im DAX zählte! Denn mit einem Plus von 8% reichte es für Platz 2 (hinter MTU, +13,8%). Erstes Kursziel für eine Erholung ist daher nun die 230er-Marke, auf der Unterseite gilt es dagegen, die 200er-Schwelle nicht mehr zu unterbieten!
Kennzahlen zum Basiswert
Schlusskurs
9.802,83 Pkt. (Indikation)
+ / –
105,50 Pkt. / 1,09%
Hoch / Tief
10.134,50 Pkt. / 9.443,50 Pkt.
Performance
52-Wochen-Hoch
52-Wochen-Tief
Statistik
Trend
EUR/USD – Stabilisierungsversuch!
Wieder aufwärts ging es auch für die europäische Gemeinschaftswährung, die sich gestern gegenüber dem US-Greenback solide behaupten konnte. Dabei gelang auch gleich die Verteidigung der 1,08er-Marke, die tags zuvor erfolgreich zurückerobert wurde. Damit ist die erste Unterstützung auf der Unterseite definiert; sollten die Notierungen noch einmal unter diesen Halt zurückfallen, müsste mit dem Test des Jahrestiefs bzw. der nur wenig tiefer verlaufenden 1,06er-Schwelle gerechnet werden. Auf der Oberseite warten dagegen eine ganze Reihe charttechnisch relevanter Bremsbereich auf ihre Rückeroberung. Angefangen mit der 1,10er-Marke über den GD200 knapp unterhalb von 1,11 USD und der wichtigen 1,12er-Hürde, müsste der Euro noch ein gutes Stück aufsatteln, um auch nur ansatzweise in Richtung Jahreshoch (1,1495 USD) vordringen zu können.
Schlusskurs
1,0881 $ (Indikation)
+ / –
0,0069 $ / 0,64%
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