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    Aktien Europa  1580  0 Kommentare Anleger suchen Deckung - 'Horrende' US-Arbeitsmarktdaten drohen

    PARIS/LONDON/MAILAND (dpa-AFX) - Nach zwei starken Tagen haben Europas Börsen die Erholung abgebrochen. Das große Konjunkturpaket der USA zur Stimulierung der Wirtschaft in Zeiten der Corona-Krise hat damit als Stütze für die Aktienmärkte zunächst ausgedient. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 fiel gegen Mittag um 2,2 Prozent auf 2738 Punkte. In den vergangenen beiden Tagen hatte er sich um fast 13 Prozent deutlich erholt.

    Am Mittag könnten Arbeitsmarktdaten aus den USA ein deutliches Signal geben, wie sehr die Wirtschaft dort durch das neuartige Coronavirus belastet wird. Veröffentlicht werden die wöchentlich erhobenen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe. In den zurückliegenden Wochen hatte sich diese Zahl jeweils nur um einige Tausend Anträge verändert. In der Vorwoche stieg sie dann bereits um 70 000 stark an. Nun aber könnte die Zahl um Millionen nach oben schießen.

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    Laut dem Analysten Michael Hewson vom Broker CMC Markets droht eine "horrende" Zahl von bis zu vier Millionen neuen Anträgen auf Arbeitslosenhilfe. Mit "einiger Nervosität" warte man daher an den Märkten auf die Daten. Nicht ganz so schwarz sieht Volkswirt Ralf Umlauf von der Landesbank Helaba, der 1,5 Millionen neue Anträge für möglich hält. Doch auch ein solcher Anstieg würde die gravierenden Folgen der Pandemie aufzeigen.

    Der französische Cac 40 verlor am Donnerstag 1,8 Prozent auf 4352 Zähler. Der Londoner FTSE 100 gab um 2,1 Prozent auf 5566 Punkte nach.

    Die Kurse der besonders von der weltweiten Konjunktur abhängigen Rohstoffproduzenten gaben besonders stark nach. Der europäische Sektorindex büßte 3,2 Prozent ein, noch etwas mehr verlor der Öl- und Gassektor mit 3,5 Prozent. Nur leichte Verluste verbuchte der Reise- und Freizeitsektor - der allerdings im Börsen-Crash bereits um fast 60 Prozent abgestürzt war.

    Der größte Gewinner im EuroStoxx 50 waren die Aktien von Airbus . Sie stabilisierten sich um knapp drei Prozent. Kreisen zufolge dürften US-Fluggesellschaften milliardenschwere staatliche Unterstützung erhalten - und könnten mithin als Kunden von Airbus künftig wieder besser dastehen. Die Papiere des Kontrahenten Boeing waren am Vortag um fast ein Viertel nach oben geschnellt./bek/jha/




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