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    Dax  13331  0 Kommentare Ausblick auf die Handelswoche

    Hinter den Marktakteuren liegt eine ereignisreiche, um nicht zu sagen turbulente, Handelswoche. Welches Fazit möchte man / kann man nach den letzten Handelstagen ziehen? Ist das Glas halb voll oder halb leer? 

    Nach den zuvor zu beobachtenden Abverkaufswellen haben die Aktienmärkte in jedem Fall gezeigt, dass sie noch „leben“ und nicht gewillt sind, sich ihrem vermeintlichen Schicksal kampflos zu ergeben. So manch ein Marktakteur, der auf eine Fortsetzung des Abverkaufs gewettet hatte, dürfte von der Vitalität der Aktienmärkte einigermaßen überrascht worden sein. Der außerordentlich starke Zwischensprint der Indizes, der zur Wochenmitte zu beobachten war, wurde zwar durch die Einigung über das gigantische US-Konjunkturpaket initiiert, ein gewisser Teil der zu beobachtenden Dynamik dürfte aber darauf zurückzuführen gewesen sein, dass der eine oder andere Akteur seine Meinung und seine Positionen „wenden“ musste. 

    Die Frage nach der Nachhaltigkeit der aktuellen Erholung wird die nächsten Handelstage bestimmen. Haben die Aktienmärkte ihre Tiefs bereits gesehen oder aber haben sie sich mit der kräftigen Erholung bereits zu weit aus der Deckung gewagt? Die am Freitag (27.03.) zu beobachtenden Gewinnmitnahmen sollte man vor diesem Hintergrund aus unserer Sicht nicht unbedingt überbewerten. Zum einen sind die Aktienindizes im Vorfeld stark gelaufen, was generell Gewinnmitnahmen provoziert und zum anderen birgt gerade so ein Wochenende in dieser angespannten Gemengelage ein gewisses Risikopotential. Viel wichtiger wäre daher aus unserer Sicht ein robuster Start in die neue Woche am Montag.

    Die unter der Woche veröffentlichten deutschen Konjunkturdaten standen bereits unter dem Einfluss der Auswirkungen der Corona-Virus-Epidemie. Die Liste der Enttäuschungen ist lang. Bereits am Dienstag (24.03.) wurde ein schwacher Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor veröffentlicht. Am Mittwoch (25.03.) fielen die ifo-Daten wie bereits befürchtet schwach aus. Am Donnerstag schlug das GfK-Verbrauchervertrauen dann in die gleiche Kerbe. Einzig der Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe (ebenfalls am Dienstag veröffentlicht) hielt sich etwas besser, als im Vorfeld befürchtet wurde. Die neue Handelswoche hält ebenfalls einige wichtige Konjunkturdaten parat. Unter anderem wird es am Dienstag (31.03.) spannend, wenn die deutschen Arbeitsmarktdaten kommen. 


    Der Index markierte sein aktuelles 52-Wochen-Tief schließlich im Bereich von knapp 8.200 Punkten. Dem Dax gelang es danach im Sog der US-Indizes, sich von seinem Tief zu lösen. Zwischenzeitlich lugte er bereits über die 10.000er Marke, konnte dieses Niveau aber nicht ins Wochenende retten. Dem Index steht unserer Meinung nach eine eminent wichtige Handelswoche ins Haus. Das Erholungsszenario muss sich weiter etablieren und darf nicht in sich zusammenfallen. Aus unserer Sicht wäre es ein wichtiger Teilerfolg, wenn es dem Index nun zunächst einmal weiterhin gelingen würde, sich oberhalb von 9.300 / 9.000 Punkte zu halten. Damit würde der Index seine Comebackambitionen wahren können. Die Risiken auf der Unterseite sind noch keineswegs gebannt. Ein Bruch der Zone um 9.000 Punkte könnte sofort wieder Druck auf den Bereich 8.350 / 8.200 Punkte erzeugen. Sollte es dann auch darunter gehen, muss die Lage neu bewertet werden… Auf der Oberseite wäre hingegen die Etablierung oberhalb von 10.000 Punkten der nächste (psychologisch relevante) Schritt. Wir haben einen 10-Jahres-Chart auf Wochenbasis bemüht, um die Lage darzustellen.
     

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