Staatshilfe nötig
Galeria Karstadt Kaufhof verliert jede Woche 80 Millionen Euro Umsatz
Frankfurt/Main (ots) - Galeria Karstadt Kaufhof kämpft um Staatshilfe - bisher
jedoch noch ohne Erfolg. Um das Warenhausunternehmen mit seinen 28.000
Mitarbeitern und rund 170 Standorten zu retten, ist Eigentümerin Signa offenbar
auch selber bereit, "signifikante finanzielle Unterstützung" zu leisten. Das
geht aus einem internen Papier des Konzerns vor, der dem Fachmagazin
TextilWirtschaft (dfv Mediengruppe) vorliegt. Mit Blick auf die erzwungenen
Ladenschließungen wegen Corona heißt es dort: "Jede Woche verlieren wir mehr als
80 Mill. Euro Umsatz, während wesentliche Kosten weiterlaufen."
Dem eine Seite langen Schreiben zufolge führt das Unternehmen "derzeit unter
anderem Gespräche mit den Banken, um die umfangreichen Voraussetzungen für die
Inanspruchnahme staatlicher Hilfsgelder zu schaffen." Dieser Prozess allerdings
sei "derzeit noch sehr bürokratisch und aufwändig. Er kostet wertvolle Zeit."
jedoch noch ohne Erfolg. Um das Warenhausunternehmen mit seinen 28.000
Mitarbeitern und rund 170 Standorten zu retten, ist Eigentümerin Signa offenbar
auch selber bereit, "signifikante finanzielle Unterstützung" zu leisten. Das
geht aus einem internen Papier des Konzerns vor, der dem Fachmagazin
TextilWirtschaft (dfv Mediengruppe) vorliegt. Mit Blick auf die erzwungenen
Ladenschließungen wegen Corona heißt es dort: "Jede Woche verlieren wir mehr als
80 Mill. Euro Umsatz, während wesentliche Kosten weiterlaufen."
Dem eine Seite langen Schreiben zufolge führt das Unternehmen "derzeit unter
anderem Gespräche mit den Banken, um die umfangreichen Voraussetzungen für die
Inanspruchnahme staatlicher Hilfsgelder zu schaffen." Dieser Prozess allerdings
sei "derzeit noch sehr bürokratisch und aufwändig. Er kostet wertvolle Zeit."
Es gehe dem Papier zufolge jetzt nicht nur um die 28.000 Mitarbeiter von Galeria
Karstadt Kaufhof, sondern auch um zehntausende Arbeitsplätze etwa bei
Lieferanten, sowie um die Innenstädte in Deutschland. Der Gesellschafter - also
Signa - habe "selbstverständlich bereits, wie schon in der Vergangenheit,
signifikante finanzielle Unterstützung zugesagt und auch schon bereitgestellt."
Corona sei eine "sehr, sehr große Herausforderung" für Galeria. In dem Papier
wird der Eindruck erweckt, die Sanierung des Warenhauskonzerns sei vor Covid-19
auf gutem Wege gewesen. Die eingeleiteten Maßnahmen zeigten Wirkung, das
Unternehmen sei "de facto schuldenfrei" gewesen. Für das laufende Geschäftsjahr
habe man "mit einem Ebitda von mehr als 100 Mill. Euro" gerechnet.
Für die Mitarbeiter bedeute die Corona-Krise "schmerzhafte finanzielle
Einschnitte". Man habe einen Sparkurs einschlagen müssen, der die Sach- und
Personalkosten erheblich reduziere. "Für weite Teile unserer Belegschaft mussten
wir bereits Kurzarbeit beantragen". Wie zu hören ist, bekommen die meisten
Mitarbeiter für den März dadurch nur rund 85 % ihres üblichen Monatsgehaltes
ausgezahlt.
Ein Unternehmenssprecher wollte sich am Sonntag auf TW-Anfrage zu dem Papier
nicht äußern.
Pressekontakt:
dfv Mediengruppe
Unternehmenskommunikation
Telefon +49 69 7595-2051
Telefax +49 69 7595-2055
presse@dfv.de
http://www.dfv.de
Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/55751/4559264
OTS: TextilWirtschaft
Karstadt Kaufhof, sondern auch um zehntausende Arbeitsplätze etwa bei
Lieferanten, sowie um die Innenstädte in Deutschland. Der Gesellschafter - also
Signa - habe "selbstverständlich bereits, wie schon in der Vergangenheit,
signifikante finanzielle Unterstützung zugesagt und auch schon bereitgestellt."
Corona sei eine "sehr, sehr große Herausforderung" für Galeria. In dem Papier
wird der Eindruck erweckt, die Sanierung des Warenhauskonzerns sei vor Covid-19
auf gutem Wege gewesen. Die eingeleiteten Maßnahmen zeigten Wirkung, das
Unternehmen sei "de facto schuldenfrei" gewesen. Für das laufende Geschäftsjahr
habe man "mit einem Ebitda von mehr als 100 Mill. Euro" gerechnet.
Für die Mitarbeiter bedeute die Corona-Krise "schmerzhafte finanzielle
Einschnitte". Man habe einen Sparkurs einschlagen müssen, der die Sach- und
Personalkosten erheblich reduziere. "Für weite Teile unserer Belegschaft mussten
wir bereits Kurzarbeit beantragen". Wie zu hören ist, bekommen die meisten
Mitarbeiter für den März dadurch nur rund 85 % ihres üblichen Monatsgehaltes
ausgezahlt.
Ein Unternehmenssprecher wollte sich am Sonntag auf TW-Anfrage zu dem Papier
nicht äußern.
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Telefon +49 69 7595-2051
Telefax +49 69 7595-2055
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