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    Kakao  958  0 Kommentare Preis ringt um einen Boden

    Wie die meisten Rohstoffmärkte auch stand Kakao zuletzt erheblich unter Verkaufsdruck. Wichtige Unterstützungen barsten, was wiederum die Korrektur weiter befeuerte. Nachdem sich der Kakaopreis in den letzten fünf, sechs Wochen um knapp 25 Prozent ermäßigte und hierbei kaum Gegenwehr erkennen ließ, steuert er aktuell auf eine eminent wichtige Zone zu. Gelingt es ihm hier, einen Boden auszubilden?

    Im Vergleich zu unserer letzten Kommentierung zu Kakao hat sich die Lage weiter eingetrübt. Rückblick. In der damaligen Kommentierung (vom 25.02.) hieß es unter anderem „[…]Allerdings stellten die 3.000 US-Dollar wider Erwarten doch eine veritable Hürde dar. Dem Preis blieb der Durchmarsch in Richtung 3.150 bis 3.250 US-Dollar somit erst einmal verwehrt. Ausgehend von den 3.000 US-Dollar setzten Gewinnmitnahmen ein. Wichtig ist aus charttechnischer Sicht, dass sich die Konsolidierung im besten Fall oberhalb von 2.800 US-Dollar abspielt. Aber auch ein Test der 2.600 US-Dollar wäre unter bullischen Aspekten noch zu tolerieren. Nur signifikant darunter sollte es mit Blick auf die 200-Tage-Linie und den Aufwärtstrend nicht mehr gehen. Auf der Oberseite haben sich die 3.000 US-Dollar als Widerstand etabliert und müssen nun überwunden werden.[…]“

    Weder die wichtige Unterstützung bei 2.800 US-Dollar noch die bei 2.600 US-Dollar konnte dem Treiben Einhalt gebieten. Die 200-Tage-Linie wurde bärisch gekreuzt. Kakao rauschte zuletzt nahezu ungebremst gen Süden und erreicht nun mit dem Bereich um 2.250 US-Dollar die nächste wichtige Unterstützung. Ab hier trifft der Preis auf ein ganzes Bündel von Unterstützungen. Neben den 2.250 US-Dollar sind diesbezüglich die 2.100 US-Dollar sowie die 2.000 US-Dollar zu benennen. Aufgrund der deutlich überverkauften Lage in Kombination mit dem Erreichen der Zone 2.250 / 2.000 US-Dollar ist eine Bodenbildung in diesem Bereich durchaus möglich. Auf der Oberseite liegen die wichtigen Etappenziele bei 2.500 US-Dollar und 2.600 US-Dollar.

    Unter fundamentalen Aspekten standen zuletzt die Daten aus dem Februar-Bulletin der International Cocoa Organization im Fokus, die nach dem Defizit im Jahr 2018 / 2019 auch ein Defizit für das Erntejahr 2019 / 2020 erwarten lassen. Wie belastbar die ICO-Prognosen vor dem Hintergrund der aktuellen Entwicklungen sein werden, bleibt abzuwarten. Eine positive Reaktion auf das Bulletin gab es nicht.

    Kurzum: Die Lage bei Kakao ist fragil. Unter charttechnischen Aspekten könnte die Korrektur im Bereich von 2.250 / 2.000 US-Dollar auslaufen. Jedoch ist vor dem Hintergrund der aktuellen Gemengelage auch eine Ausdehnung der Bewegung auf die Tiefs aus dem Jahr 2017 bei knapp 1.800 US-Dollar nicht auszuschließen. Um für (charttechnische) Entlastung zu sorgen, muss Kakao die 2.500 US-Dollar und die 2.600 US-Dollar zurückerobern.    
     

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