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     4135  0 Kommentare Aktien kaufen ohne Panik, denn der Börsencrash wird uns noch länger begleiten

    Die weltweiten Aktienmärkte fahren Achterbahn. Es geht in atemberaubender Geschwindigkeit hoch und wieder runter. Nach dem schnellsten Bärenmarkt der Geschichte folgte ein kurzer und heftiger Sprung nach oben. Zum Wochenende war dieser aber schon wieder Geschichte. Gier und Angst geben sich die Klinke in die Hand und als privater Anleger wird die Frage, wann man denn nun Aktien kaufen soll, immer schwieriger. Auch wenn nun sicher nicht die allerschlechteste Zeit ist, Aktien zu kaufen, ist auf keinen Fall Panik angesagt. Denn die wirtschaftlichen Auswirkungen sind nur schwer abzuschätzen und die Unsicherheiten werden uns noch einige Zeit begleiten.

    Die realwirtschaftlichen Auswirkungen werden enorm

    Die Arbeitslosenanträge in den USA übertreffen die bisherigen Höchstwerte um beinahe das Fünffache. Lag der ehemalige Höchstwert bei 695.000, waren es zuletzt 3,28 Millionen in einer Woche. Adidas und viele andere Einzelhändler setzen Mietzahlungen aus, um das eigene Fortbestehen zu sichern.

    Auch bei den deutschen Autobauern klingen die Nachrichten unheimlich: Der Volkswagen-Konzern hat trotz geschlossener Fabriken Aufwendungen von wöchentlich 2 Mrd. Euro, ohne – von China abgesehen – nennenswerte Umsätze zu erzielen. BMW und Daimler wurden angesichts der sich abzeichnenden Herausforderungen in ihren Kreditratings heruntergestuft. Während man vor einigen Wochen noch hoffnungsvoll über die elektrische und digitale Zukunft sprach, operiert man nun im Krisenmodus.

    Das alles klingt nun wirklich nicht nach einem Umfeld, in dem man unbedingt Aktien kaufen muss.

    Das sind aber natürlich nur die Beispiele der großen Jungs. Dramatischer scheint die Lage bereits bei den unzähligen Klein- und Kleinstunternehmer, die ihre Läden dichtmachen mussten und von denen keiner weiß, wann und mit welcher Geschwindigkeit die Einschränkungen zurückgenommen werden. Auch wenn nun mehr Geld für die Dinge des täglichen Bedarfs ausgegeben wird, liegen viele andere Dinge auf Eis: der Restaurantbesuch, der Kaffee für unterwegs, das Eis in der Frühlingssonne, das neue Auto oder auch der Kauf von Aktien.

    Kurzum, der Geldkreislauf stockt und es ist bedeutend weniger Geld im Umlauf. Die Dominoeffekte, die damit einhergehen, lassen sich schwerlich erahnen. Man kann nur hoffen, dass die staatlichen Hilfspakete rechtzeitig dort ankommen, wo sie so dringend benötigt werden.

    Auch wenn es heißt, Aktien kauft man am besten dann, wenn die Unsicherheiten groß und die Zuversicht gering ist, sollte man derzeit dennoch nichts überstürzen.

    Einmal tief durchatmen, bevor man überstürzt Aktien kauft

    Die angerissenen Beispiele zeichnen zwar bereits ein sehr düsteres Bild. Die tatsächlichen Auswirkungen der Coronapandemie können wir dennoch längst nicht sicher abschätzen. Diese werden wir erst sehen, wenn die Unternehmen ihre Zahlen offenlegen. Im vollen Umfang gar erst dann, wenn die Zahlen des zweiten oder des dritten Quartals vorliegen.

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(Daytrading ist nicht zugelassen – als ob wir das überhaupt wollten!) - nicht im Zeitraum von zwei vollen Handelstagen vor und nachdem sie eine Aktie gekauft oder verkauft haben, über diese Aktie schreiben dürfen. - unsere Compliance-Abteilung informieren müssen, wenn sie eine Aktie kaufen oder verkaufen, egal ob sie darüber geschrieben haben oder nicht. Wir arbeiten auch mit freiberuflichen Autoren, die: - jede Aktie, die sie besitzen und über die sie bei Aktienwelt360 schreiben, mindestens zehn volle Handelstage halten müssen. - nicht im Zeitraum von zwei vollen Handelstagen vor und nachdem sie eine Aktie gekauft oder verkauft haben, über diese Aktie schreiben dürfen.
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