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    Baumwolle  2537  0 Kommentare Preis im Sinkflug

    Der Preis für Baumwolle kannte in den letzten Wochen nur eine Richtung - abwärts. Maßgeblichen Anteil daran haben die befürchteten Auswirkungen der Corona-Virus-Pandemie. 

    Eigentlich zählen die ersten Monate eines Jahres eher zur saisonal stärksten Phase für den Baumwollpreis. Doch in diesem Jahr sind diese Wochen von massiven Preisrückgängen geprägt. Der Baumwollpreis beendete seine veritable Erholung bereits im Januar. Schon damals dürften die (bis dahin noch auf China begrenzten) Auswirkungen großen Anteil an dem Ende der Erholung und den Eintritt in die Korrektur gehabt haben. Mittlerweile hat diese gehörig Fahrt aufgenommen. 

    Schauen wir uns zunächst die Lage in einem Jahres-Chart an. Der Verlust der 0,65 US-Dollar hat aus charttechnischer Sicht die Weiche in Richtung Abverkauf gestellt. Zügig wurde der nächste relevante Preisbereich bei 0,57 / 0,56 US-Dollar erreicht und unterschritten. Mit aktuell 0,51 US-Dollar nimmt der Baumwollpreis nun unweigerlich Kurs auf den markanten Doppelboden aus den Jahren 2008 und 2009, den Baumwolle damals im Bereich von 0,43 US-Dollar markierte. Mit Blick auf die veritable Bewegungsdynamik der laufenden Korrektur kann dieses Szenario nicht ausgeschlossen werden. 

    Aus charttechnischer Sicht sind ob der überverkauften Lage Gegenbewegung jederzeit möglich, doch erst ein Ausbruch über die 0,56 / 0,57 US-Dollar würde Entlastung bringen. Zudem dürfte es vor dem Hintergrund der grassierenden Pandemie für Baumwolle ein eminent schwieriges Unterfangen werden, eine signifikante Gegenbewegung auf die Beine zu stellen.  

    Der am 10.03. vorgelegte WASDE-Bericht (World Agricultural Supply and Demand Estimates) des US-Agrarministeriums (USDA) konnte dem Baumwollpreis ebenfalls keine positiven Impulse geben. Die im Vergleich zum Februar-Report vorgenommenen Anpassungen waren eher preisbelastend. So erwartet das USDA für das Erntejahr 2019/2020 auf globaler Ebene nunmehr Lagerendbestände in Höhe von 83,4 Mio. Ballen, nachdem die Prognose im Februar-Report noch bei 82,1 Mio. Ballen lag.  
     

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