Gewinneinbruch wegen COVID-19: Wird die Berichtssaison wirklich so schlimm?
Investoren wissen, dass man ein Kurs-Gewinn-Verhältnis eines börsennotierten Unternehmens dadurch berechnen kann, indem man den Aktienkurs durch den Gewinn je Aktie teilt. So kann man ermitteln, wie teuer oder günstig ein Unternehmen an der Börse bewertet ist. Aus der Rückrechnung des Kurs-Gewinn-Verhältnis kann man auch ein Kursziel für ein Unternehmen berechnen, wenn man zuvor Schätzungen über den Gewinn tätigen konnte.
Amenity Analytics hat mit Hilfe automatischer Stimmanalyse überprüft, in welchen Sektoren das Coronavirus die größten Auswirkungen haben könnte. Weltweit gab es bereits 2429 börsennotierte Unternehmen, die ihre Quartalszahlen vorläufig oder planmäßig präsentierten und sich mindestens einmal zu dem Thema Coronavirus äußerten.
Dabei wurde das Wort “Coronavirus” 16691 Mal erwähnt. Eine besonders hohe Häufigkeit der Nennung des Wortes gab es in den Sektoren Healthcare und Konsumgüter. Hier wurde das Wort im Schnitt zwischen 7,7 und 8,4 Mal pro Quartalszahlen-Pressekonferenz erwähnt. Vergleichsweise geringe Auswirkungen scheinen in den Bereichen der Energieversorger und im Immobilienbereich vorzuherrschen. Dort wurde das Wort Coronavirus im Schnitt nur 4 bis 4,6 Mal erwähnt.
Warum die Deutsche Post und Lanxess in der Statistik ganz oben rangieren und warum das Wort "Coronavirus" bei der Commerzbank nur einmal erwähnt wurde erfahren Sie hier:
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