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    Aktien New York  850  0 Kommentare Vorsicht am Ende eines historisch schwachen Quartals

    NEW YORK (dpa-AFX) - Nach der jüngsten Erholungswelle vom Corona-Crash sind die Anleger an den US-Börsen am Dienstag wieder etwas vorsichtiger geworden. Zugleich blieben die Verluste relativ moderat im Vergleich zu den jüngst heftigen Schwankungen. Der Dow Jones Industrial gab kurz nach dem Handelsstart 1,07 Prozent auf 22 088,35 Punkte ab.

    Bevor Mitte/Ende Februar die langjährige Rekordjagd der Börsen durch den weltweit zunehmenden Virus-Ausbruch abrupt endete, stand der Dow noch über 29 500 Punkten. In einer rasanten Talfahrt war der US-Leitindex Mitte März dann bei gut 18 200 Punkten auf seinem bisherigen Krisentief angekommen. Seither erholt er sich mit recht großen Schritten, steuert aber dennoch auf einen Monatsverlust von 13 Prozent zu. Das erste Quartal dürfte mit einem Kursrutsch von aktuell fast 23 Prozent in die Geschichte eingehen.

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    Der marktbreite S&P 500 verlor am Dienstag 0,84 Prozent auf 2604,48 Punkte. Der technologielastige Nasdaq 100 gab 0,33 Prozent auf 7862,83 Punkte ab.

    "Nach den historischen und beispiellosen Unterstützungsmaßnahmen der Regierungen und Notenbanken in den letzten zwei Wochen haben sich die Aktienmärkte - wenigstens kurzfristig - beruhigt", kommentierte Analyst Frank Wohlgemuth von der National-Bank in Essen. Mehr als Beruhigung sieht der Experte jedoch nicht. "Aus unserer Sicht ist für einen Ein- beziehungsweise Wiedereinstieg am Aktienmarkt noch nicht der richtige Zeitpunkt", fügte er hinzu. Zu viel hänge noch davon ab, wann die Maßnahmen zur Eindämmung des Virus wieder gelockert werden können.

    "Speziell in den USA ist die Coronavirus-Pandemie weiterhin in der Ausbreitung", sagte zudem Marktexperte Andreas Lipkow von der Comdirect Bank. Die Zahl der Infizierten liegt bei mehr als 163 000, die der Verstorbenen stieg auf rund 3000. "Die volkswirtschaftlichen Schäden sind auch in der Breite nicht abschätzbar und darum helfen die bisher wenigen positiven Aussagen kaum. Die Gemengelage ist zu undurchsichtig und vielschichtig", so Lipkow. Er vermisst eine einheitliche Strategie. Zugleich hinterfragt er die guten Stimmungsdaten der chinesischen Industrie im März. "Woher soll die plötzliche Nachfrage in China kommen? International stehen die Produktionsstätten still."/ck/he





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