Gewerkschaft NGG beklagt
Belastung für Arbeiter in Ernährungsindustrie wird unerträglich
Osnabrück (ots) - Gewerkschaft NGG beklagt: Belastung für Arbeiter in
Ernährungsindustrie wird unerträglich
Produktion läuft auf Hochtouren - "Ansteckungsrisiko in Fleischindustrie zu
wenig berücksichtigt"
Osnabrück. Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) prangert die
Arbeitsbedingungen in der Ernährungsindustrie angesichts der Corona-Krise an.
Ausnahmeregelungen zu Arbeitszeiten würden ausgenutzt, kritisierte NGG-Vize
Freddy Adjan in der "Neuen Osnabrücker Zeitung": "Die Belastung der
Beschäftigten wird unerträglich." Gerade in der Fleischwirtschaft seien die
Arbeitszeiten massiv ausgeweitet worden, um die gestiegene Nachfrage durch
Hamsterkäufe abzudecken.
Adjan kritisierte, das Ansteckungsrisiko werde zu wenig berücksichtigt, "um die
aktuellen Aufträge nicht zu verlieren und noch mehr verkaufen zu können". Die
Arbeiter stünden in den Betrieben eng beieinander. Zudem sei die Unterbringung
der häufig aus Osteuropa stammenden Werkvertragsarbeiter in Sammelunterkünften
bedenklich. Der Gewerkschaft lägen zudem Hinweise darauf vor, dass ausländische
Arbeiter an der Heimreise in ihre Herkunftsländer gehindert würden.
Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion
Telefon: +49(0)541/310 207
Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/58964/4561524
OTS: Neue Osnabrücker Zeitung
Ernährungsindustrie wird unerträglich
Produktion läuft auf Hochtouren - "Ansteckungsrisiko in Fleischindustrie zu
wenig berücksichtigt"
Osnabrück. Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) prangert die
Arbeitsbedingungen in der Ernährungsindustrie angesichts der Corona-Krise an.
Ausnahmeregelungen zu Arbeitszeiten würden ausgenutzt, kritisierte NGG-Vize
Freddy Adjan in der "Neuen Osnabrücker Zeitung": "Die Belastung der
Beschäftigten wird unerträglich." Gerade in der Fleischwirtschaft seien die
Arbeitszeiten massiv ausgeweitet worden, um die gestiegene Nachfrage durch
Hamsterkäufe abzudecken.
Adjan kritisierte, das Ansteckungsrisiko werde zu wenig berücksichtigt, "um die
aktuellen Aufträge nicht zu verlieren und noch mehr verkaufen zu können". Die
Arbeiter stünden in den Betrieben eng beieinander. Zudem sei die Unterbringung
der häufig aus Osteuropa stammenden Werkvertragsarbeiter in Sammelunterkünften
bedenklich. Der Gewerkschaft lägen zudem Hinweise darauf vor, dass ausländische
Arbeiter an der Heimreise in ihre Herkunftsländer gehindert würden.
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