VW-Dieselvergleich kommt voran
Ein Fünftel der Fälle ist bereits erledigt
Berlin (ots) - Gut zwei Wochen nach Beginn der Anmeldefrist für den
VW-Dieselvergleich haben 70 Prozent der 262.000 berechtigten Kunden ihre
Dokumente hochgeladen, in knapp einem Fünftel der Fälle sei die Überprüfung
bereits abgeschlossen, sagte ein Volkswagen-Sprecher dem Tagesspiegel. VW hatte
das Verfahren am 20. März eröffnet. Inzwischen haben sich 231.000 Kunden bei
Volkswagen registriert, rund 180.000 Menschen haben die für einen Vergleich
nötigen Dokumente eingestellt, in rund 50.000 Fällen hat auch die Überprüfung
durch VW bereits stattgefunden. Verbraucher haben bis zum 20. April Zeit, sich
an dem Vergleich zu beteiligen, Geld wird ab dem 5. Mai ausgezahlt.
VW und der Bundesverband der Verbraucherzentralen (VZBV) hatten den Vergleich
ausgehandelt. Er richtet sich an VW-Dieselkläger, die sich dem
Musterfeststellungsverfahren des VZBV gegen VW angeschlossen hatten. "Das
Vergleichsangebot lohnt sich für Dieselkunden, die das Auto als Gebrauchtwagen
günstig gekauft haben", sagte Dieselanwalt Ralph Sauer, dessen Kanzlei Dr. Stoll
& Sauer Teil des VZBV-Anwaltsteams im Musterfeststellungsverfahren war, der
Zeitung. Auch Eigentümer, die mit dem Auto viel unterwegs waren, könnten von dem
Massenvergleich profitieren. "Wenn mehr als 150.000 Kilometer auf dem Tacho
stehen, macht eine Einzelklage weniger Sinn", meint Sauer
Wer dagegen ein teures Auto gekauft hat und wenig gefahren ist, könnte mit der
Einzelklage besser bedient sein. "VW bietet etwa für einen Polo Modelljahr 2008,
der neu 30.000 Euro gekostet hat, 1350 Euro. Wenn das Auto nur 70.000 Kilometer
gefahren ist, ist das ein Witz", sagt der Dieselanwalt.
https://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/entscheidungshilfe-fuer-vw-dieselkunden-w
er-den-vw-vergleich-annehmen-sollte-und-wer-nicht/25714420.html
Inhaltliche Rückfragen richten Sie bitte an: Der Tagesspiegel, Telefon:
030/29021-14911
Pressekontakt:
Der Tagesspiegel
Chefin vom Dienst
Patricia Wolf
Telefon: 030-29021 14013
E-Mail: cvd@tagesspiegel.de
Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/2790/4564822
OTS: Der Tagesspiegel
VW-Dieselvergleich haben 70 Prozent der 262.000 berechtigten Kunden ihre
Dokumente hochgeladen, in knapp einem Fünftel der Fälle sei die Überprüfung
bereits abgeschlossen, sagte ein Volkswagen-Sprecher dem Tagesspiegel. VW hatte
das Verfahren am 20. März eröffnet. Inzwischen haben sich 231.000 Kunden bei
Volkswagen registriert, rund 180.000 Menschen haben die für einen Vergleich
nötigen Dokumente eingestellt, in rund 50.000 Fällen hat auch die Überprüfung
durch VW bereits stattgefunden. Verbraucher haben bis zum 20. April Zeit, sich
an dem Vergleich zu beteiligen, Geld wird ab dem 5. Mai ausgezahlt.
VW und der Bundesverband der Verbraucherzentralen (VZBV) hatten den Vergleich
ausgehandelt. Er richtet sich an VW-Dieselkläger, die sich dem
Musterfeststellungsverfahren des VZBV gegen VW angeschlossen hatten. "Das
Vergleichsangebot lohnt sich für Dieselkunden, die das Auto als Gebrauchtwagen
günstig gekauft haben", sagte Dieselanwalt Ralph Sauer, dessen Kanzlei Dr. Stoll
& Sauer Teil des VZBV-Anwaltsteams im Musterfeststellungsverfahren war, der
Zeitung. Auch Eigentümer, die mit dem Auto viel unterwegs waren, könnten von dem
Massenvergleich profitieren. "Wenn mehr als 150.000 Kilometer auf dem Tacho
stehen, macht eine Einzelklage weniger Sinn", meint Sauer
Wer dagegen ein teures Auto gekauft hat und wenig gefahren ist, könnte mit der
Einzelklage besser bedient sein. "VW bietet etwa für einen Polo Modelljahr 2008,
der neu 30.000 Euro gekostet hat, 1350 Euro. Wenn das Auto nur 70.000 Kilometer
gefahren ist, ist das ein Witz", sagt der Dieselanwalt.
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er-den-vw-vergleich-annehmen-sollte-und-wer-nicht/25714420.html
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