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    Devisen  215  0 Kommentare Euro wenig verändert - Ölwährungen erholen sich

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro hat sich zum Wochenstart nur wenig verändert. Am Mittag kostete die Gemeinschaftswährung rund 1,08 US-Dollar und damit in etwa so viel wie im asiatischen Handel. Nur kurz war der Euro unter 1,08 US-Dollar gefallen. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Freitagnachmittag auf 1,0785 Dollar festgesetzt.

    An den Finanzmärkten sorgten hoffnungsvoll stimmende Nachrichten zur Corona-Krise für bessere Stimmung. Einige Zahlen zu Neuinfektionen und Todesfällen nährten die Hoffnung auf eine Abmilderung der Infektionswelle. Nicht nur in Europa, auch in den USA deutet sich zumindest regional eine Abflachung der Infektionskurve an. Als sicher empfundene Währungen wie der japanische Yen waren deshalb etwas weniger stark gefragt.

    Kursgewinne erzielten Währungen von Ländern mit starker Rohölproduktion. Der kanadische Dollar und der russische Rubel konnten zulegen. Marktteilnehmer nannten Hoffnungen auf eine Einigung im Ölpreiskrieg zwischen Russland und Saudi-Arabien als Grund. Zwar wurde eine wichtige Zusammenkunft von Montag auf Donnerstag verschoben. Medien berichteten jedoch über diplomatische Initiativen zur Lösung des Streits. Der Chef des russischen Staatsfonds, Kirill Dmitriev, sagte dem US-TV-Sender CNBC, man sei einer Lösung sehr nah.

    Konjunkturdaten stehen zu Wochenbeginn nur wenige auf dem Programm. Am Markt wurde jedoch der Einbruch der Sentix-Konjunkturerwartungen wahrgenommen. Der Frühindikator fiel im April wegen der Corona-Krise auf ein Rekordtief. Sentix-Geschäftsführer Patrick Hussy sagte, alle Regionen der Welt befänden sich in einer tiefen Rezession. Der Sentix-Indikator wird von Analysten wegen seines frühen Veröffentlichungszeitpunkts im Monat geschätzt./bgf/jkr/mis




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