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Deutsche Post AG: Deutsche Post AG hebt Prognose für 2020 auf
DGAP-Ad-hoc: Deutsche Post AG / Schlagwort(e): Prognose/Hauptversammlung Veröffentlichung einer Insiderinformation gemäß Artikel 17 MAR |
Deutsche Post AG hebt Prognose für 2020 auf
Seit der beginnenden Ausbreitung des Corona-Virus im Februar ist unser Fokus darauf gerichtet, die Sicherheit und Gesundheit unserer Mitarbeiter und die Funktionsfähigkeit unserer operativen Netzwerke zu gewährleisten und dadurch mit unseren Dienstleistungen unseren Kunden in schwierigem Umfeld zur Verfügung zu stehen. Trotz örtlicher Einschränkungen sind unsere operativen Leistungen weiterhin weltweit gewährleistet.
Das sich heute abzeichnende Bild zur Ergebnisentwicklung in März steht erwartungsgemäß unter dem Einfluss der weltweiten Maßnahmen zur Eindämmung der Covid-19-Pandemie.
Nachdem wir bereits für den Monat Februar eine Abweichung in der Ergebnisentwicklung von unserer ursprünglichen Planungen von ca. €50 Millionen verzeichnet haben, sehen wir für den Monat März eine
Abweichung gegenüber unserem Plan durch die Pandemie-Effekte in der Größenordnung von €150 Millionen.
Während dieser Effekt im Vormonat lediglich die Unternehmensbereiche DHL Global Forwarding und DHL Express betraf, sind im März im Zuge der weltweiten Ausdehnung der Pandemie alle
Unternehmensbereiche davon erfasst worden, wenn auch in unterschiedlichem Ausmaß.
Entsprechend dem Geschäftsmodell, der geographischen Präsenz und der unterschiedlichen Kundensektoren stellt sich die Entwicklung in den Unternehmensbereichen im Detail wie folgt dar:
P&P Deutschland: Mit Beginn der aktuellen Pandemie-Maßnahmen in Deutschland sehen wir zwar im Briefbereich einen Volumen- und Umsatzrückgang im 2-stelligen Prozentbereich - getrieben vor allem durch ausgesetzte Direktmarketing-Kampagnen unserer Kunden -, andererseits sehen wir stabiles, vor allem zum Monatsende hin anziehendes Paketvolumen; das Wachstum im Paketgeschäft liegt in den ersten 3 Monaten im Rahmen unserer Guidance von 0 - 5%. Durch die Covid-19-bedingten Umsatzeinbußen im Briefgeschäft sowie die zusätzlichen Aufwendungen zur Sicherstellung des operativen Betriebs sehen wir für den Monat März eine Ergebniseinbuße durch Covid-19 in der Größenordnung von €40 Millionen. Insgesamt erwarten wir für das erste Quartal ein EBIT von rd. €330 Millionen.