Infineon
Noch läuft´s!
In der abgelaufenen charttechnischen Besprechung vom 27. März 2020: „Infineon: Die Handelsspanne nimmt zu!“ wurde auf der Unterkante eines sich weitenden Keils auf eine mögliche Erholung hingewiesen und brachte zuletzt erste Früchte hervor. Doch der Schein ist trügerisch, trotz weiterem Kurspotenzials müssen ab einem bestimmten Punkt wieder deutliche Gewinnmitnahmen einkalkuliert werden, die durchaus für den Aufbau von Short-Positionen zugrunde gelegt werden können. Das Minimalkorrekturziel hat Infineon bereits abgearbeitet, jetzt geht es um die Frage, ob auch noch das Maximalziel erreicht werden kann.
Swing-Traders weiter im Vorteil
Derzeit notiert Infineon am 38,2 % Fibonacci-Retracement (Minimalkorrekturziel). Aber erst ein nachhaltiger Wochenschlusskurs oberhalb dieses Niveaus dürfte einen weiteren Kursanstieg in den Bereich von zunächst 16,59 Euro rechtfertigen, darüber könnte schließlich das Maximalziel rund um die gleitenden Durchschnitte um 18,00 Euro angesteuert werden. Entweder setzt man nun auf eine weiter steigende Infineon-Aktie beispielsweise über das Open End Turbo Long Zertifikat WKN MC8DL3 oder aber shortet den Wert an den gleitenden Durchschnitten. Die erste Idee sollte jedoch mit hoher Vorsicht genossen werden, jederzeit kann es zu einem abrupten Abbruch der Erholungsbewegung kommen - daher auch die Einstiegsvoraussetzung. Ein Kursrutsch unter 13,00 Euro würde zu einer deutlichen Eintrübung des Chartbildes führen, in diesem Fall müssten direkte Rücksetzer zurück auf die Verlaufstiefs aus März bei 10,13 Euro zwingend einkalkuliert werden.
Infineon (Wochenchart in Euro) |
Tendenz: |
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