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    VIRUS  131  0 Kommentare Mehr als 5000 Coronavirus-Fälle in Japan

    TOKIO (dpa-AFX) - In Japan hat die Zahl der mit dem neuartigen Coronavirus infizierten Menschen die Marke von 5000 überschritten. Das berichtete die japanische Nachrichtenagentur Jiji Press am Donnerstag. Hinzu kommen rund 700 infizierte Menschen, die sich an Bord eines Kreuzfahrtschiffes befunden hatten. Rund 110 Tote sind in der drittgrößten Volkswirtschaft der Welt zu beklagen.

    In Japan sind die Maßnahmen laxer als beispielsweise in Deutschland. Trotzdem sind die Zahlen in Japan wesentlich niedriger als in der Bundesrepublik. Analytiker werfen der Regierung in Tokio vor, deutlich weniger auf Sars-CoV-2 zu testen als andere Länder.

    Am Dienstag hatte Regierungschef Shinzo Abe den Notstand für den besonders betroffenen Großraum Tokio sowie einzelne andere Provinzen ausgerufen. Rund 56 Millionen Menschen - etwa 45 Prozent der Gesamtbevölkerung - in Tokio, den Nachbarprovinzen Chiba, Kanagawa und Saitama sowie in den Provinzen Osaka, Hyogo und Fukuoka sind aufgerufen, bis 6. Mai möglichst zu Hause zu bleiben.

    Am Donnerstag forderte auch die Provinz Aichi von der Zentralregierung, auch dort den Notstand angesichts steigender Infektionszahlen auszurufen. Aichi ist die Heimatprovinz des japanischen Autoriesen Toyota. Am Freitag wolle man auf eigene Faust einen Notstand ausrufen und die Bürger bitten, abgesehen von nötigen Besorgungen möglichst zu Hause zu bleiben, hieß es.

    Die im Zuge des Notstands erfolgten Aufforderungen der Behörden bedeuten in Japan jedoch keine harte Abschottung wie etwa in Frankreich. Weder kann bei Missachtung der Behördenaufforderungen bestraft werden, noch können Firmen gezwungen werden, die Arbeit einzustellen. Tatsächlich gehen weiter viele zur Arbeit, weil ihre Unternehmen kein Homeoffice anbieten oder dies nicht möglich ist./ln/DP/fba





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