Value-Aktien
Ariel, Pampers, Febreze, Lenor und Head & Shoulders - Was wollen Aktionäre in der Krise mehr? – Ruhiger-Schlafen-Tipp
Unsere Partnerredaktion stellt Anlegern in Ihrem aktuellen Smart Investor 4/2020 eine Reihe von "Ruhiger-Schlafen-Titel" vor. Über einen Konsumriesen, für den die Lage in China viel wichtiger ist als der aktuelle Run auf seine
Hygiene-Artikel.
Begleiter im Alltag
Der US-Konsumgüterhersteller Procter & Gamble bietet in wirtschaftlich unsichereren Zeiten ein hohes Maß an Sicherheit. Zu verdanken hat P&G dies seinem breiten Produktportfolio aus vielen bekannten Marken und Artikeln des täglichen Bedarfs. Seien es Windeln, Kosmetika, Wasch- oder Reinigungsmittel, Zahnpflege und Hygieneprodukte oder auch die unter der Marke Gillette angebotenen Rasierer: Viele der von diesem Konzern nahezu weltweit verkauften Artikel werden nun einmal immer benötigt und gekauft. Der nichtzyklische Konsum zeigte sich sogar während der Lehman-Krise vergleichsweise stabil. So beschränkten sich die Umsatzeinbußen für P&G seinerzeit auf einen Wert im niedrigen einstelligen Prozentbereich.
In der aktuellen Corona-Panik dürfte die Nachfrage nach bestimmten Hygieneprodukten sowie nach Reinigungs- und Putzmitteln sogar noch zunehmen. Auf die Frage, wie sinnvoll solche Hamsterkäufe am Ende sind, soll an dieser Stelle allerdings nicht weiter eingegangen werden – für die Bewertung von P&G spielt es ohnehin keine Rolle, dass Menschen auf einmal Klopapier und Desinfektionsmittel horten. Entscheidender ist vielmehr, dass die Geschäfte in China den virusbedingten Einbruch möglichst bald wieder aufholen.
Die Volksrepublik stellt für P&G nach den USA schließlich – gemessen an Umsatz und Ergebnis – den zweitwichtigsten Markt dar. Hier verbirgt sich zumindest kurzfristig ein gewisses Risiko für den bislang recht stabilen Aktienkurs. Das Papier erfüllt ansonsten viele Kriterien eines klassischen Value-Investments. Die seit Jahren stabilen oder leicht steigenden Ausschüttungen, kontinuierliche Aktienrückkäufe, hohe Free Cashflows in zweistelliger Milliardenhöhe und der Wert der verschiedenen Konzernmarken (Ariel, Pampers, Febreze, Lenor, Head & Shoulders) bilden die gerade von konservativen Investoren so geschätzte Substanz. Gemessen an den aktuellen Gewinnschätzungen, die etwas zu optimistisch sein könnten, ist Procter & Gamble allerdings kein Schnäppchen (KGV von 22 für 2020). Ein Neueinstieg bietet sich daher erst bei einem panikbedingten Rücksetzer an.
Autor: Marcus Wessel
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(Dieser Artikel aus der Smart Investor-Ausgabe 04/20 bezieht sich auf Daten, die bis zum 20.03.2020 erfasst wurden.)
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