Cannabis Report
Corona-Pandemie steigert Cannabiskonsum
New York 09.04.2020 - Erst kürzlich wurde über einen Nachfragesprung bei Cannabis in Kanada berichtet. Die Auswirkungen der Corona-Pandemie gäbe den Menschen mehr Zeit zum Konsum. In den USA zeigt
eine Analyse von Cowen & Co. nun ähnliche Ergebnisse.
Die Analysten von Cowen & Co. haben kürzlich bei einer Umfrage festgelegt, dass der Cannabiskonsum in den USA im März deutlich gestiegen ist.
Die Analysten von Cowen & Co. haben kürzlich bei einer Umfrage festgelegt, dass der Cannabiskonsum in den USA im März deutlich gestiegen ist.
Die Umfrage unter 2.500 Menschen zeigte, dass 33 Prozent der Befragten in ihrem Leben schon einmal Cannabis konsumiert haben, was ein neues Rekordhoch darstellt. Weiterhin gaben 12,8 Prozent der
Befragten an, im aktuellen Monat Cannabis konsumiert zu haben, zuvor waren es durchschnittlich 12,5 Prozent.
Wie in Kanada, zeigte sich auch in den USA ein Nachfragesprung Mitte März, getrieben von der Sorge, dass es zur Schließung von Cannabisverkaufsstellen kommen könnte. In der Woche bis zum 16. März stieg die Nachfrage zeitweise um 64 Prozent. Nachdem dann deutlich wurde, dass die Verkaufsstellen überwiegend geöffnet blieben, ging das Nachfragewachstum wieder zurück.
Analystin Vivien Azer, die seit Jahren die Cannabisbranche beobachtet, geht davon aus, dass die Sorgen um die Arbeitsplatzsicherheit zugenommen haben, was die Ausgaben für Rauschmittel beeinträchtigt haben dürfte. Zudem wurde im Rahmen der Umfrage deutlich, dass die Zahl derjenigen Konsumenten, die Vollzeitstellen hatten, im März um 2,9 Prozentpunkte auf 42,4 Prozent zurückgingen. Damit waren Cannabiskonsumenten also überdurchschnittlich stark von Stellenstreichungen betroffen.
Am Donnerstag wurden die jüngsten Zahlen zu den Arbeitslosengelderstanträgen veröffentlicht. Diese stiegen auf 6,6 Mio., nach 6,9 Mio. in der Vorwoche. Insgesamt haben sich in den USA in den letzten drei Wochen fast 17 Mio. Menschen arbeitslos gemeldet.
Wie in Kanada, zeigte sich auch in den USA ein Nachfragesprung Mitte März, getrieben von der Sorge, dass es zur Schließung von Cannabisverkaufsstellen kommen könnte. In der Woche bis zum 16. März stieg die Nachfrage zeitweise um 64 Prozent. Nachdem dann deutlich wurde, dass die Verkaufsstellen überwiegend geöffnet blieben, ging das Nachfragewachstum wieder zurück.
Analystin Vivien Azer, die seit Jahren die Cannabisbranche beobachtet, geht davon aus, dass die Sorgen um die Arbeitsplatzsicherheit zugenommen haben, was die Ausgaben für Rauschmittel beeinträchtigt haben dürfte. Zudem wurde im Rahmen der Umfrage deutlich, dass die Zahl derjenigen Konsumenten, die Vollzeitstellen hatten, im März um 2,9 Prozentpunkte auf 42,4 Prozent zurückgingen. Damit waren Cannabiskonsumenten also überdurchschnittlich stark von Stellenstreichungen betroffen.
Am Donnerstag wurden die jüngsten Zahlen zu den Arbeitslosengelderstanträgen veröffentlicht. Diese stiegen auf 6,6 Mio., nach 6,9 Mio. in der Vorwoche. Insgesamt haben sich in den USA in den letzten drei Wochen fast 17 Mio. Menschen arbeitslos gemeldet.