Short DAX: Flexibel abgesichert durch die Krise
Es gibt sie tatsächlich. Portfolios, bei denen von der Corona-Krise trotz des Crashs an den Aktienmärkten rein gar nichts zu spüren ist. Obwohl sie schwerpunktmäßig in Aktien investieren. Krisenresistent präsentiert sich bislang zum Beispiel das wikifolio „">CRISPR/Cas9 | Gene Editing“ von Mansoor Koshan. Der setzt aktuell auf einen moderat gehebelten Short DAX-ETF, ein Gold-Zertifikat und gut 60 Prozent Cash. Diese Kombination ist der aktuellen Lage geschuldet, auf die der Trader flexibel reagiert. Ansonsten bevorzugt er Investitionen in Aktien einer bestimmten Branche. Ganz konkret investiert er in Unternehmen, „die führend bei der Anwendung von CRISPR/Cas9 oder CRISPR/Cas9 Ausrüster sind“. Es geht hier also um den Biotechnologie-Sektor.
Das etwas kryptisch anmutende Kürzel beschreibt eine recht neue, bei Menschen, Tieren und Pflanzen anwendbare Methode, mit der DNA-Bausteine im Erbgut relativ einfach und präzise verändert werden
können. Dieses auch als „Gen-Schere“ oder „Gen-Chirurgie“ bezeichnete Verfahren soll das Potenzial haben, nicht weniger als eine Revolution in der Gentechnik auszulösen. So könnten daraus völlig
neue Behandlungsmethoden für Aids, Krebs oder diverse Erbkrankheiten entstehen. Dank neuer Züchtungstechniken wird CRISPR/Cas9 auch als hilfreiches Mittel gegen Hunger und Armut auf der Welt
gehandelt. Wenn die Politik den Weg dafür freimacht.
Bislang 55 Prozent Rendite p.a.
Lesen Sie auch
Zu den im wikifolio „ ">CRISPR/Cas9 | Gene Editing “ recht häufig gehandelten Werten gehören neben den Gene-Editing-Spezialisten Editas Medicine, Crispr Therapeutics und Intellia Therapeutics auch
Aktien wie Varta, die keinen direkten Branchenbezug haben. Voraussetzung dafür ist laut Handelsidee, dass diese Werte „ebenfalls eine große Innovation in der jeweiligen Sphäre erwarten lassen“. Mit
dieser Strategie und flexiblen Absicherungsmethoden konnte seit Ende 2017 bei einem maximalen Verlust von 30 Prozent eine Gesamtperformance von 174 Prozent generiert werden. In das Indexzertifikat
haben Anleger gut 83.000 Euro investiert.