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    ROUNDUP/Aktien New York  10718  0 Kommentare Dow startet nach verlängertem Wochenende schwächer

    NEW YORK (dpa-AFX) - Die US-Aktienmärkte sind am Montag nach dem verlängerten Osterwochenende mit Verlusten in den Handel gestartet. Dominiert wurde die Nachrichtenlage weiter von der Corona-Pandemie und dem Ölpreis, nachdem sich wichtige Förderländer auf eine beispiellose Drosselung der Produktion geeinigt hatten.

    Nach seiner starken Vorwoche gab der Dow Jones Industrial binnen der ersten Handelsstunde um 1,26 Prozent auf 23 421,51 Punkte nach. Der breiter gefasste S&P 500 fiel um 1,16 Prozent auf 2757,47 Zähler, während sich der technologielastige Nasdaq 100 mit einem Abschlag von 0,22 Prozent auf 8220,08 Punkte besser schlug. Zuvor war es in Asien vor allem in Tokio nach unten gegangen, in Europa blieben die wichtigsten Leitbörsen an Ostermontag noch geschlossen.

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    Bei knapp 560 000 nachgewiesenen Infektionen sind in den USA bereits mehr als 22 000 Menschen nach einer Infektion mit dem Coronavirus gestorben. Die Zahl der Todesfälle innerhalb eines Tages sank mit 1557 aber auf den niedrigsten Stand seit vergangenem Montag. Experten sahen darin zumindest ein "vorsichtig ermutigendes Signal". Nach dem Anstieg um mehr als 12 Prozent beim Dow in der verkürzten Vorwoche komme ein gewisser Rücksetzer wegen Gewinnmitnahmen nun aber nicht überraschend, hieß es.

    Am Ölmarkt reagierten die Ölpreise auf die Förderkürzungen mit deutlichen Ausschlägen, denen im frühen Handel auch die US-Ölwerte wie ExxonMobil oder Chevron folgten. Chevron legten zuletzt um 1,3 Prozent zu, ExxonMobil dagegen wurden nicht zum Profiteur. Sie verloren 0,8 Prozent. Experte Neil Mehta von Goldman Sachs drückte am Montag in einer Studie weiter seine Präferenz für Chevron aus.

    An der Nasdaq war die Stimmung wegen steigender Tech-Aktien wie Netflix, Amazon oder Tesla etwas besser als am breiten Markt. Unter die Gewinner mischten sich dort auch die Ebay -Aktien mit einem Kursplus von 0,9 Prozent. Der Online-Marktplatz hat einen neuen Chef gefunden - Jamie Iannone kommt vom US-Shoppingriesen Walmart . Dessen Aktien waren für den schwächeren Dow mit einem einprozentigen Plus ein Gegengewicht.

    Allgemein gehörten Banken zu den Branchen, um die Anleger am Montag einen großen Bogen machten. Sie blickten damit nicht gerade ermutigt darauf, dass von zahlreichen Instituten in den kommenden Tagen die ersten Quartalszahlen erwartet werden. Den Auftakt macht am Dienstag JPMorgan , dessen Aktien im Dow um 3,1 Prozent absackten. Die Bank of America , Goldman Sachs und Citigroup folgen am Mittwoch, ihre Aktien büßten um bis zu 3,3 Prozent ein.

    Nicht nachhaltig wieder auf Touren kommen die Werte aus der Reise- und Freizeitbranche. Nach der von Erholung geprägten Vorwoche ging es für die Fluggesellschaften wieder bergab, allen voran für United Airlines um fast neun Prozent. Dem Beispiel folgten Hotel- und Casinoketten sowie Kreuzfahrtanbieter und Reiseportalbetreiber: Wynn Resorts, Marriott , Expedia und Carnival sackten um bis zu acht Prozent ab.

    Ansonsten wurden noch einige Einzelwerte von Analystenstimmen bewegt. Caterpillar folgten mit einem Minus von 7,6 Prozent einer Abstufung auf "Underperform" durch den Experten Ross Gilardi von der Bank of America. Goldman Sachs gab derweil wegen der Virusrisiken seine bisherigen Kaufempfehlungen für Micron und Dell Technologies auf. Hier büßten die Aktien jeweils etwa 2,5 Prozent ein./tih/he




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