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    Technotrans  511  0 Kommentare Wird mit Druck die Prognose übertroffen?

    Über ein erfolgreiches erstes Halbjahr können sich die Anteilseigner von Technotrans (DE0007449001) freuen. Im Gespräch mit TradeCentre teilt uns Vorstandschef Heinz Harling mit: „Wir liegen nach Ablauf der ersten sechs Monate des laufenden Jahres voll im Plan und werden uns im Laufe des Jahres noch weiter steigern". Das zweite Quartal ist vermutlich trotz planmäßig erhöhter Kosten von 0,8 Millionen Euro aufgrund der Branchenmesse „drupa" besser ausgefallen als die Zeit von Januar bis März.

    Nach Angaben des Firmenchefs kann die bisherige Prognose des Unternehmens, 115 Millionen Umsatz und einen Überschuss zwischen 5,5 und sechs Millionen Euro, möglicherweise sogar übererfüllt werden. „Ob wir die Planung nach oben korrigieren, werden wir spätestens bei unserem Neunmonatsbericht im November sehen", sagt Harling. „Dass wir unsere bisher genannte Prognose erreichen werden, steht in jedem Fall ausser Zweifel". Das Ziel für die EBIT-Marge für dieses Jahr beziffert der CEO auf annähernd zehn Prozent.

    Wie Harling erklärt, verläuft das Geschäft auf breiter Front sehr solide. „Asien performt unverändert sehr gut". Eine stärkere Abkühlung vor allem im chinesischen Markt kann Harling nicht feststellen. Ebenfalls zufrieden ist der Firmenchef mit der Entwicklung der Geschäfte in den USA. „Ich erwarte in diesem Jahr substanzielle Umsatz- und Ergebnisbeiträge von unserer Tochter in den Staaten". Europa und speziell Deutschland hinken dem US-Markt jedoch hinterher. Generell erholt sich der europäische Markt mit einer Verzögerung von sechs Monaten gegenüber den USA. „Der Werbemarkt in den USA und in verschiedenen anderen Regionen zieht wieder deutlich an". Da speziell Deutschland relativ der kleinste Markt für Technotrans ist, ist die schwächere Nachfrage aus den heimischen Gefilden kein größeres Problem für die Firma. Die größte Freude bereitet dem Unternehmen momentan das wichtigste Segment „Print". Schon im ersten Quartal steigerte der Bereich die Erlöse um über elf Prozent gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum. „Das Geschäft läuft sehr gut. Ich sehe aufgrund des Bestellverhaltens der großen Kunden aus der Druckindustrie und aufgrund der neuen Produkte, die technotrans zur "drupa" vorgestellt hat, hier noch genügend Aufwärtspotenzial", erklärt Harling.

    Keine einzige Träne weint der Firmenchef der gescheiterten Baldwin-Übernahme in den USA nach. „Ich bin heute eher froh, dass der Deal nicht geklappt hat. Gute Mitarbeiter und Know-how kommen inzwischen ohnehin zu uns. Ich nenne das, eine durchaus risikoarme Übernahme". Andere Akquisitionsziele hat Technotrans momentan nicht, ergänzt Harling. Große Wachstumsimpulse verspricht sich der CEO im Bereich der Gummituchwaschanlagen. „Es handelt sich hierbei um ein Marktvolumen von 100 bis 140 Millionen Euro. 50 bis 70 Millionen Euro wollen wir in drei bis fünf Jahren für uns beanspruchen", berichtet der Manager.

    Der nächste wichtige Termin für die Sassenberger ist der 21. Juli. An diesem Tag steht eine weitere Entscheidung im langjährigen Patentstreit gegen Baldwin an. Gut 3,3 Millionen Euro (2,5 Millionen Euro für den Rechtsstreit und der Rest für Gerichtskosten) standen 2002 dafür als Rückstellung in den Büchern von Technotrans. Laut Branchenkennern haben die Münsterländer sehr gute Chancen hierbei zu obsiegen. Eine Auflösung der Rückstellung würde das Ergebnis logischerweise eines Tages massiv nach oben drücken.

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    Verfasst von 2TradeCentre
    Technotrans Wird mit Druck die Prognose übertroffen? Über ein erfolgreiches erstes Halbjahr können sich die Anteilseigner von Technotrans (DE0007449001) freuen. Im Gespräch mit TradeCentre teilt uns Vorstandschef Heinz Harling mit: „Wir liegen nach Ablauf der ersten sechs Monate des laufenden …

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