Wirecard – woran lag der letzte Kursrückgang? - Seite 2
Am Mittwoch nun haben wir spät abends die Verlautbarungen von Wirecard nochmal auf den genauen Prüfstand gestellt und bleiben bei der Ansicht, dass man mit etwas Vertrauen optimistisch bleiben kann in der Aktie. So sehen es auch viele private Trader, die Wirecard beispielsweise bei eToro rege handelten und primär zu Kaufpositionen griffen. Wenngleich bis 27.4 natürlich auch die Skeptiker immer wieder ihre Zweifel anmelden werden spricht vieles eher für WDI, wo die passenden Long-Möglichkeiten sind: WKN CX1P1N für die ganz bescheidenen mit Hebel 1,5 – WKN KB13N0 mit Hebel 4.
Warum? Nun – zum einen hätte Wirecard berichten müssen, wenn in den bisher geprüften Unterlagen irgendwas gefunden worden wäre. Diese sollten also sauber sein. Offenbar hat WDI noch etwas nachgeliefert, dass man mit folgender Zeile lesen kann: „In den verbleibenden Tagen sollen noch eingegangene Datenbestände verarbeitet und berücksichtigt werden.” KPMG prüft dies also noch. Dazu wurden die Jahre 2016 bis 2018 schon als „ok“ bewertet, nichts wurde gefunden.
Wir wollen den Tag nicht vor dem Abend loben und natürlich gibt es noch die FT, den Blogger Dan McCrum und andere Short-Seller, die sich auf die Berichte am 27.4 wieder stürzen werden. Doch soweit so gut sieht WDI in der Tat sauberer aus als mancher dachte und mit KPMG hat man als Prüfer flapsig formuliert nun keine Pommesbude ausgewählt. Da dies fundamental die Aktie auf die Liste vieler Investoren setzt, halten wir Kurse oberhalb 150 weiter für realistisch.
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Übrigens dürfte der viel kritisierte Tim Albrecht von der DWS ein Fässchen Fassbrause aufmachen. Er hatte seine Fonds bei der DWS mit Wirecard-Papieren förmlich bis zum Maximum aufgepumpt und sich damit ganz weit aus dem Fenster gelehnt. Die jüngste Kursentwicklung gibt der DWS recht und bezogen auf den Einstandspreis sollte man jetzt im Gewinn liegen.
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