Brent Crude Oil
Preisdruck weiter hoch
Bereits im Vorfeld befand sich die Ölproduktion auf einem vergleichsweise hohem Niveau, obwohl die Ölnachfrage sukzessive rückläufig war. Für den ersten Schock an den Finanzmärkten sorgte zu Beginn des Jahres der Ölpreiskrieg zwischen dem Ölförderkartell OPEC+ und Russland. Zur gleichen Zeit keimte die Corona-Krise hoch und beschleunigte den Ölpreisverfall sogar noch. Seit einigen Wochen haben Produzenten Schwierigkeiten das viele Öl trotz einer vereinbarten Senkung zwischenzulagern, diese sind nämlich randvoll. Für die weitere Ölpreisentwicklung ist dies als keine gute Nachricht, rechnerisch besteht noch Korrekturpotenzial - für die Sorte Brent Crude sowie WTI.
Nachfrage schwach
Für die Nordseesorte Brent Crude besteht rechnerisches Korrekturpotenzial auf 10,00 und 7,80 US-Dollar je Barrel, jedoch hängt die Entwicklung stark vom Verlauf der Pandemie und den geplanten Lockerungen für die Wirtschaft ab. Insofern sollten sich Investoren auch zeitweise auf steigende Notierungen einstellen, wenn die Nachfrage wieder anzieht. Bis dahin aber bleibt ein weiterer Preisrückgang zu favorisieren. Für ein fortgesetztes Short-Investment kann dazu beispielsweise auf das Open End Turbo Short Zertifikat WKN VP2YKZ zurückgegriffen werden. Auf der Oberseite verlaufen zahlreiche Hürden und dürften eine schnelle Erholung ausbremsen. Widerstände sind um 25,00 und 36,00 US-Dollar auszumachen.
Brent Crude Öl (Tageschart in US-Dollar) |
Tendenz: |
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Fazit
An Short-Positionen interessierte Anleger können als Anlageinstrument beispielsweise auf das Open End Turbo Short Zertifikat WKN VP2YKZ zurückgreifen. Die mögliche Renditechance bei einem Rücksetzer allein auf 10,00 US-Dollar beläuft sich auf attraktive 130 Prozent. Orientierungshalber dürfte der Schein dann im Bereich von 15,04 Euronotieren. Eine engmaschige Beobachtung des Ölmarktes bleibt in der aktuellen Marktphase weiterhin unerlässlich!