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    Mais  862  0 Kommentare Im Korrekturmodus!

    Für den Maispreis ging es in den letzten Wochen deutlich bergab. Eine baldige Abschwächung des Preisverfalls oder gar eine Trendwende sind aktuell noch nicht auszumachen. Doch der veritable Rückgang der letzten Wochen und die daraus resultierende überverkaufte Lage könnten nun immerhin kurzfristige Erholungsversuche hervorbringen, zumal der Preis gegenwärtig auch auf ein interessantes Niveau zusteuert. 

    Um das aktuelle Ausmaß des Preisrückgangs adäquat darzustellen, haben wir einen 10-Jahres-Chart bemüht. 

    Mais steuert auf den Bereich um 300 US-Cents zu. Dieses Niveau hat eine große Relevanz. Dem aktuellen Anlaufen der 300 US-Cents ging eine stark ausgeprägte Schwäche voraus, wie wiederum der 1-Jahres-Chart deutlich zeigt.

    Startete Mais noch mit knapp 390 US-Cents ins Jahr 2020, hat der Preis nun offenkundig Mühe, die 300er Marke zu verteidigen. In den letzten Wochen wurden einige, eminent wichtige Unterstützungen durchschnitten, wie die Butter vom heißen Messer. Vor allem seit Anfang März beschleunigte sich der Preisverfall. Diesem fielen zwischenzeitlich die Unterstützungen bei 360 US-Cents oder 340 US-Cents zum Opfer.  Die Bewegung ist bereits überverkauft, Mais somit reif für einen Erholungsversuch. Doch ob dieser mit Blick auf das fundamentale Umfeld kurzfristig eine Chance hätte, sich signifikant zu entwickeln, ist fraglich. 

    Der aktuelle WASDE-Bericht (World Agricultural Supply and Demand Estimates) des US-Agrarministeriums (USDA) vom 09. April zeigt das fundamentale Dilemma deutlich. Für das Erntejahr 2019 / 2020 prognostiziert das USDA einen deutlichen Anstieg der globalen Lagerendbestände auf nunmehr 303,17 Mio. Tonnen, nach 297,34 Mio. Tonnen im vorherigen März-Report. Diese Annahme resultiert vornehmlich aus höheren Erwartungen hinsichtlich der Produktionsmenge (+1 Mio. Tonnen gegenüber dem März-Bulletin) und gleichzeitig einer Reduzierung der Erwartung hinsichtlich der Nachfrage (-4,7 Mio. Tonnen gegenüber dem März-Bulletin). Vor allem die Ethanolproduktion schwächelt gegenwärtig ganz gewaltig. 

    Kurzum: Das aktuell schwierige fundamentale Umfeld spiegelt sich in einer schwachen Preisentwicklung wider. Erholungsversuche sind zwar ober der überverkauften Lage möglich, erlangen jedoch erst oberhalb von 330 US-Cents, noch besser oberhalb von 340 US-Cents Relevanz. Auf der Unterseite muss der Bereich um 300 US-Cents halten. 

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