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    Aktien Osteuropa Schluss  216  0 Kommentare Anleger ziehen sich zurück

    PRAG/BUDAPEST/WARSCHAU (dpa-AFX) - An den Börsen in Osteuropa hat sich die Stimmung am Montag wieder merklich abgekühlt. Die weltweiten Sorgen vor einer neuen Eskalation im Handelskonflikt zwischen den USA und China schickten die Kurse auch in Russland, Tschechien, Polen und Ungarn auf Talfahrt.

    Hintergrund ist ein westliches Geheimdienstpapier, das Medienberichten zufolge Vorwürfe und Verdächtigungen gegen Peking im Umgang der Coronavirus-Epidemie zusammenfasst. Das Dossier dokumentiert demnach die Vertuschung chinesischer Behörden und weist auf riskante Forschungsarbeiten in einem Labor in der chinesischen Stadt Wuhan hin, wo das neue Coronavirus im Dezember erstmals aufgetaucht war.

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    US-Außenminister Mike Pompeo erhob infolgedessen erneut schwere Anschuldigungen gegen Peking. Zuvor hatte US-Präsident Donald Trump entsprechende Spekulationen darüber angefacht und wieder mit einem Handelskrieg und neuen Strafzöllen gedroht. Chinesische Staatsmedien wiesen die Vorwürfe der US-Regierung als "grundlose Beschuldigungen" zurück. Es sei eine Strategie, von der eigenen "Unfähigkeit" im Kampf gegen die Pandemie abzulenken und die Äußerungen von Pompeo seien ein "Bluff", hieß es.

    In Moskau gab der russische Leitindex RTSI um 2,28 Prozent auf 1099,42 Punkte nach.

    An der Prager Börse verlor der Leitindex PX 1,17 Prozent auf 862,95 Punkte. Unter den Schwergewichten in Prag starteten die Aktien von Erste Group mit einem Kursverlust von gut vier Prozent tiefrot in die Woche. Bei den Versorgern gaben CEZ -Papiere um 2,2 Prozent nach. Titel des Telekomkonzerns O2 C.R. verloren 1,9 Prozent.

    An der Warschauer Börse ging der Wig-20 nach historisch schwachen Stimmungsdaten in der polnischen Industrie mit einem Minus von 2,91 Prozent auf 1600,65 Punkte aus dem Handel. Der breiter gefasste Wig büßte 2,37 Prozent auf 45 023,60 Zähler ein. Dabei zogen sich die Kursverluste quer durch alle Branchen. Die Papiere des polnischen Ölunternehmens PKN Orlen etwa sackten um 4,6 Prozent ab.

    An der Budapester Börse verlor der ungarische Leitindex Bux 1,72 Prozent auf 34 576,84 Punkte. Verkaufsdruck herrschte hier unter anderem bei den Aktien von MTelekom , die um 3,5 Prozent einknickten. Die Aktionäre der OTP Bank mussten ein Minus von 2,7 Prozent hinnehmen./ste/pma/APA/kro/he




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