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    Palladium  380  0 Kommentare Abwärtstrend intakt!

    Palladium wird in seiner Eigenschaft als Industriemetall hauptsächlich zur Reinigung der Abgasemissionen von benzinbetriebenen Fahrzeugen verwendet. Ohne Palladium gibt es keine Batterien und damit auch keine E-Autos. Wenngleich diese Branche sicherlich sehr gute Zukunftsaussichten hat, wirkt sich auch hier die Corona-Pandemie auf den Kurs aus. So ist bei vielen Industriemetallen, wie beispielsweise Kupfer, Aluminium, Zink, usw. die aktuell rückläufige Nachfrage seitens der Industrie in Form von weiter fallenden Notierungen spürbar. Da das zweite Quartal voraussichtlich noch deutlich schlechter als das erste Quartal ausfallen dürfte, sollte ein weiter fallender Palladiumpreis nicht überraschen.

    Weitere Verkaufssignale möglich!

    Während sich der Palladiumpreis vom Einbruch im März rasch erholen konnte, zeigt die Richtung seit Anfang April bereits wieder klar nach unten. Damit befindet sich das Edelmetall aktuell an der Unterstützungszone um etwa 1.800 US-Dollar. Sollte diese Region in Kürze klar unterschritten werden, ist von einer Fortsetzung der Talfahrt auszugehen, die dann ein Kursziel am bisherigen Jahrestief im Bereich um 1.500 US-Dollar wieder wahrscheinlich werden lassen. Dann muss sich zeigen, ob der Abwärtsdruck immer so groß ist, dass auch dieser markante Support fällt.

    Palladium Spotpreis (Tageschart in US-Dollar)

    Tendenz:

    Wichtige Chartmarken

    Widerstände: 1.955 // 2.080 // 2.150 // 2.260
    Unterstützungen: 1.760 // 1.660 // 1.550 // 1.490

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    Fazit

    Der Palladiumpreis wird nach wie vor von bearischen Kräften bestimmt. Dabei zeigt sich die Region um etwa 1.800 US-Dollar als Unterstützung. Sollte diese unterschritten werden, ist von einem Rückgang bis zum Jahrestief im Bereich um 1.500 US-Dollar auszugehen. Für den Fall einer weiteren Talfahrt des Edelmetalls kann beispielsweise auf das vorgestellte Open End Turbo Short Zertifikat WKN VE76XH zurückgegriffen werden. Die potenzielle Rendite-Chance beliefe sich im Fall einer vollständigen Strategieumsetzung auf rund 40 Prozent. Der vorgestellte Schein dürfte dann im Bereich von 11,30 Euro notieren. Als Verlustbegrenzung sollte ein Niveau knapp oberhalb von 2.000 US-Dollar anvisiert werden, das ergibt einen möglichen Ausstiegskurs im Zertifikat von 6,70 Euro.

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    Ingmar Königshofen
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    Ingmar Königshofen ist Geschäftsführer bei der FSG Financial Services Group, welche unter anderem das Portal Boerse-Daily.de betreibt. Dort werden mehrmals täglich top-aktuelle Analysen zu DAX, US-Indizes sowie zu besonders attraktiven Einzelwerten veröffentlicht.
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