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    Aktien Europa Schluss  270  0 Kommentare Börsen zu Wochenschluss auf dem Vormarsch

    PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Ungeachtet desaströser Arbeitsmarktzahlen aus den USA sind die europäischen Börsenkurse am Freitag gestiegen. Nach der Berg- und Talfahrt der vergangenen Tage stützten zunehmende Lockerungen der Coronavirus-Beschränkungen in vielen Staaten weiter. Der EuroStoxx 50 kletterte letztlich um 0,96 Prozent auf 2908,11 Punkte. Die Hürde von 2900 Zählern konnte er erstmals in dieser Woche überwinden. Im Wochenverlauf hat er dennoch 0,7 Prozent verloren.

    Ermutigend wirkten an den europäischen Börsen auch entspanntere Töne im Handelsstreit zwischen den USA und China. Beide Seiten wollen trotz zuletzt wieder gestiegener Spannungen an ihrem Teilabkommen festhalten und in der Viruskrise zusammenarbeiten. Der Anstieg der US-Arbeitslosigkeit stand weiteren Gewinnen nicht im Wege - er fiel heftig, aber nicht ganz so extrem aus wie von einigen Experten befürchtet.

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    An der Pariser Börse stieg der Leitindex Cac 40 um 1,07 Prozent auf 4549,64 Zähler. Die Börse in London blieb wegen eines Feiertags geschlossen.

    Die europäischen Aktienmärkte waren in dieser Woche gefangen zwischen der Hoffnung auf eine wirtschaftliche Wiederbelebung durch die Lockerungen und neuen Sorgen um die US-chinesischen Beziehungen. Hier berichtete die amerikanische Seite nach einem Telefonat wichtiger Verhandlungsführer von guten Fortschritten bei der Umsetzung der ersten Teilvereinbarungen. "Nach den jüngsten Drohungen von Präsident Donald Trump ist dies eine große Erleichterung. Denn ein Handelskrieg wäre in der aktuellen Situation das letzte, was die Weltwirtschaft gebrauchen könnte", kommentierte Marktexperte Milan Cutkovic von Axitrader.

    Im Sektorvergleich gab es am Freitag europaweit kaum Verliererbranchen. Am stärksten hinterher hinkten dem Markt die Versicherer - mit einem knappen Abschlag von 0,1 Prozent bei ihrem Teilindex waren sie die einzige Ausnahme mit negativem Vorzeichen. Zweiprozentige Kursverluste bei Munich Re gaben hier die Richtung vor, der Rückversicherer war so das Schlusslicht im EuroStoxx.

    Gefragt waren vor allem Werte aus den Branchen Automobil, Bau und Industriegüter mit Gewinnen zwischen 1,6 und drei Prozent. Bei Industriegütern halfen unter anderem die Siemens -Papiere, die im EuroStoxx nach starken Quartalszahlen mit einem Kursplus von 4,8 Prozent unter den größten Favoriten waren - hier stützte auch der besser als erwartet ausgefallene Ausblick.

    Ebenfalls groß waren im Leitindex der Eurozone die Gewinne bei der niederländischen Bank ING , deren Papiere nach Zahlen um 3,6 Prozent anzogen. Sie hatte im ersten Quartal positiv überrascht - vor allem, weil die Rückstellungen für mögliche Kreditausfälle niedriger als befürchtet ausgefallen waren.

    In der Schweiz profitierten die Papiere des Sanitär-Konzerns Geberit unter den Spitzenwerten des SMI mit einem Aufschlag von 2,3 Prozent von einer positiven Analysten-Studie. Die Experten von Kepler Cheuvreux hatten ihre Verkaufsempfehlung in ein Kauf-Votum geändert und das Kursziel deutlich angehoben./tih/he





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