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    Aktien Europa  390  0 Kommentare Anleger treten auf die Bremse

    PARIS/LONDON (dpa-AFX) - An den Börsen in Europa haben die Sorgen rund um Covid-19 zum Wochenauftakt wieder die Oberhand gewonnen. Der EuroStoxx 50 gab gegen Mittag um 0,58 Prozent auf 2891,16 Punkte nach. Zuvor war er in der Spitze noch um ein knappes Prozent gestiegen.

    Nach Einschätzung von Milan Cutkovic, Marktexperte bei Axitrader, ist es unter anderem der wieder leichte Anstieg der Infektionszahlen in Deutschland und Südkorea, der zur Zurückhaltung unter den Anlegern führt. "Steigt die Reproduktionszahl weiter, könnte es zu einer Anpassung der Strategie kommen", schrieb Cutkovic in einem Kommentar. Statt neue Lockerungen könnten erneute Restriktionen folgen. Die Risiken blieben somit allgegenwärtig und die Börsen könnten deshalb ebenso schnell wieder in den Panik-Modus schalten.

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    Noch am Freitag hatten historisch schwache US-Arbeitsmarktdaten die Märkte nicht von weiteren Kursgewinnen abhalten können. Stattdessen überwog die Erleichterung über die Annäherung zwischen den USA und China im Handelskonflikt. Die USA und China wollen trotz zuletzt zunehmender Spannungen und gegenseitiger Anschuldigungen an ihrem Handelsabkommen festhalten und in der Covid-19-Krise zusammenarbeiten. US-Finanzminister Steven Mnuchin und Chinas Vize-Premier Liu He hatten in einem Telefonat am Freitag über die Umsetzung der ersten Teilvereinbarungen gesprochen. Die US-Seite berichtete von "guten Fortschritten".

    An der Pariser Börse verlor der französische Leitindex Cac 40 rund einen Prozent und stand bei 4500,39 Zählern. Der FTSE 100 gab um 0,4 Prozent auf 5914 Punkte nach. Gefragt waren vor allem Unternehmen aus dem Einzelhandelssektor, wie etwa Zalando , die die Investmentbank Liberum nun zum Kauf empfiehlt. Für die Reisebranche, die mit am stärksten unter den Folgen der Pandemie zu leiden hat, ging es dagegen wieder bergab. So standen die Papiere von Easyjet zuletzt mit rund neun Prozent im Minus.

    Von den Kursgewinnen im Einzelhandelsbereich kam bei H&M nicht viel an. Die Papiere gaben nach einer Verkaufsempfehlung durch die US-Investmentbank um gut zwei Prozent nach. Die Abstandsregelung in der Corona-Krise und gleichzeitig geringe Profitabilität im Onlinegeschäft sorgten für Gegenwind, schrieb Analyst Richard Edwards./kro/fba





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