checkAd

     1451  0 Kommentare Goldmarkt: Privatanleger kaufen ETF, Spekulanten warten ab, Goldmajors füllen ihre Kassen!

    Seit Mitte April pendelt der Goldpreis in einer engen Handelsspanne um die runde Marke von 1.700 US-Dollar je Unze. Privatanleger und Vermögensverwalter setzen dabei weiter auf Gold-ETF, während Spekulanten auf das nächste charttechnische Signal zu warten scheinen. Wenig Gedanken machen sich die Goldproduzenten, ihre Kassen füllen sich derzeit in Rekordtempo.

    Gepflegte Langeweile seit April

    Anzeige 
    Handeln Sie Ihre Einschätzung zu Newmont Corp.!
    Long
    33,73€
    Basispreis
    0,38
    Ask
    × 8,30
    Hebel
    Short
    42,10€
    Basispreis
    0,44
    Ask
    × 6,98
    Hebel
    Präsentiert von

    Den Basisprospekt sowie die Endgültigen Bedingungen und die Basisinformationsblätter erhalten Sie bei Klick auf das Disclaimer Dokument. Beachten Sie auch die weiteren Hinweise zu dieser Werbung.

    Seit der zweiten Aprilwoche herrscht ein wenig Langeweile rund um den Goldpreis. Die Notiz konsolidiert rund um die Marke von 1.700 US-Dollar je Unze. Im Tief sah man kurz die 1.675 Dollar, im Hoch mussten auch schon mal 1.747 US-Dollar für eine Feinunze hingeblättert werden. Charttechnisch scheinen viele Anleger auf einen neuerlichen Ausbruch zu warten. So haben sich die spekulativen Anleger zuletzt aus dem Markt zurückgezogen. Deren Netto-Long-Positionen fielen in der Woche zum 5. Mai um 13.000 auf gut 133.000 Kontrakte. Einen niedriger Wert zeigten die COT-Daten zuletzt im Juni 2019. Die Skepsis dieser spekulativ orientierten Marktteilnehmer könnte mit der negativen Erfahrung im März zusammenhängen, spekuliert das Rohstoffteam der Commerzbank über die Marktlage heute. Die Saxo Bank weist in ihrem Mai-Ausblick darauf hin, dass sich diese Händler sehr stark an der Charttechnik orientieren. Sie erhöhen ihre Position in einen steigenden Markt hinein und steigen aus, sobald die Preise wieder fallen. Diese Situation werde sich erst dann auflösen, wenn der Goldpreis nachhaltig anziehe.

    Maschinen handeln mit Maschinen!

    Diese Einschätzung macht durchaus Sinn, wenn man sich die Marktteilnehmer im Gold-Future-Markt genau ansieht. So werden 67,6 Prozent aller Trades von den sogenannten Algos durchgeführt, also automatisch agierenden Computerprogrammen. Etwa die Hälfte aller Transaktionen spielen sich dabei nur zwischen zwei Maschinen ab. Hingegen entfallen nur 11 Prozent aller Transaktionen auf manuelle Eingaben. Das geringe spekulative Interesse hat aber auch für den Goldmarkt Vorteile. Denn dadurch sinkt die Wahrscheinlichkeit, dass er erneut einen großen Rückschlag wie im März geben kann. Wenn der Goldpreis hingegen kräftig anzieht, werden diese spekulativen Anleger schnell auf den fahrenden Zug aufspringen.

    Seite 1 von 6



    Rohstoffbrief.com
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Die Autoren von Rohstoffbrief.com verstehen sich als der Anlaufpunkt für deutsche Anleger mit Interessen nicht nur an Rohstoffen und Rohstoffaktien, sondern auch an Technologiewerten. Sie analysieren für Sie das Geschehen an den Märkten, sei es mit Blick auf Gold, Öl, Silber, Zink, Kobalt oder Lithium. Ein besonderes Augenmerk gilt vielversprechenden Explorationsunternehmen und Developern aus dem Mining-Sektor. Neben den Blick auf die Rohstoffwerte, blickt das Team auch Aktien aus dem Technologiebereich und andere spannende Sonderthemen. Das Redaktionsteam besteht aus erfahrenen Journalisten, die in der jeweiligen Branche exzellent vernetzt sind und deshalb den Lesern Informationen mit echtem Mehrwert bieten können.
    Mehr anzeigen

    Verfasst von Rohstoffbrief.com
    Goldmarkt: Privatanleger kaufen ETF, Spekulanten warten ab, Goldmajors füllen ihre Kassen! Seit Mitte April pendelt der Goldpreis in einer engen Handelsspanne um die runde Marke von 1.700 US-Dollar je Unze. Privatanleger und Vermögensverwalter setzen dabei weiter auf Gold-ETF, während Spekulanten auf das nächste charttechnische Signal zu warten scheinen. Wenig Gedanken machen sich die Goldproduzenten, ihre Kassen füllen sich derzeit in Rekordtempo.

    Schreibe Deinen Kommentar

    Disclaimer