Grüne Erholung: Wie Investments Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit vereinen
„Tatsächlich müssten wir bis 2030 einen weiteren Rückgang um 13 Prozent verzeichnen. Die wirtschaftliche Erholung, die wir für 2021 erwarten, würde aber einen Wiederanstieg der CO2-Emissionen mit sich bringen, wie zwischen 2009 und 2010 ähnlich zu beobachten war“, sagt Gilles Moëc, Chief Economist bei AXA Investment Managers (AXA IM). Die andauernde Rezession habe dementsprechend nur marginale Auswirkungen auf die weltweite CO2-Bilanz und unterstütze die Menschheit nicht unbedingt langfristig dabei, mit der globalen Erwärmung umzugehen. „Es muss mehr getan werden, um die Dekarbonisierung unserer Gesellschaften zu beschleunigen. Ein Aufschub ist nicht möglich. Ansonsten könnten wir bald vor die Wahl gestellt werden, entweder die Eindämmung der globalen Erwärmung mit den damit verbundenen ökologischen, sozialen und geopolitischen Kosten fallenzulassen oder eine Phase dauerhafter Rezession zu akzeptieren“, so Moëc weiter. Politik, Industrie und Finanzinstitutionen müssen diese Krise als Chance nutzen, um eine Erholung in Gang zu setzen, die eine nachhaltige wirtschaftliche Erholung bei gleichzeitiger Minimierung der Kohlenstoffemissionen gewährleistet.
Europäischer Notfall-Klimafonds: Für Wirtschaftswachstum, gegen globale Erwärmung
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